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LIVEREZI: DEPECHE MODE, 01.12.2009, NÜRNBERG, ARENA

Zu diesem Konzert haben wir zwei Rezis!
Die Superstars von „Depeche Mode“ haben ihre Beziehungsarbeit erfolgreich bewältigt. Sänger...
LIVEREZI: DEPECHE MODE, 01.12.2009, NÜRNBERG, ARENA
DEPECHE MODE, 01.12.2009
NÜRNBERG, ARENA
Kaum zu glauben, aber deutlich sichtbar, die Superstars von „Depeche Mode“ haben ihre Beziehungsarbeit erfolgreich bewältigt. Sänger Dave Gahan und Gitarrist und Keyboarder Martin Gore können wieder miteinander. Hatten sie sich beim letzten Auftritt in Nürnberg bei RiP 2007 kaum eines Blickes gewürdigt, kam es am 1.12. sogar zu einen Schulterklopfen und anerkennenden Worten von Gahan nach den Solonummern von Martin Gore. Zum Konzert, die Stimmung in der ausverkauften Halle erinnerte an die Nordkurve im angrenzenden Frankenstadion beim legendären 3:0 gegen die Bayern 2007. Depeche Mode gehören zu den Bands, denen das Ge-samtkonzept einer Rockshow mit am besten gelingt. Light und Videobegleitung, ne-ben der riesigen Leinwand sorgte eine LED-Kugel für zusätzliche visuelle Effekte, für jeden Song speziell und unterschiedlich inszeniert. Ein glasklarer Sound brachte Schwung in die Menge. Auf den CDs wirken die elektronischen Klanglandschaften der Songs manchmal etwas überproduziert, zu ausgefeilt und etwas zu glatt, live da-gegen kommen sie viel rockiger rüber, auch dank der viel deutlicher zu hörenden Gitarren. An manchen Stellen mischen sich im Gegensatz zu früheren Konzerten auch verzerrte, im ersten Anschein fast störende Töne in den Sound. Die Setlist ließ wenig Wünsche offen, neben den alten Klassikern wie „Enjoy the Silence“ oder die letzte Zugabe „Personal Jesus“ fügten sich die vier gespielten Songs der neuen CD „Sounds of the Universe“ nahtlos ein. Nach über 90 Minuten und insgesamt 20 tollen Songs blieb ein restlos begeistertes Publikum zurück, nur hoffend, dass der Spruch von Dave Gahan „See you next time“ möglichst bald Wirklichkeit wird.
Roland  Hornauer



DEPECHE MODE, 01.12.2009NÜRNBERG, ARENA
Es gibt halt doch den feinen Unterschied ob man eine Gruppe in München oder in Nürnberg live sieht. Die Franken sind beim feiern etwas lahmarschiger und zurückhaltender. Erst bei „Enjoy The Silence“ hat man etwa die Stimmung erreicht, die in München von Anfang an herrscht. Bei der fränkischen Zurückhaltung braucht man sich echt nicht wundern wenn einige Gruppen einen weiten Bogen um die Frankenmetropole machen. Depeche Mode bieten natürlich auch in Nürnberg eine perfekte Show mit gutem Sound, wirkten aber auf der „Touring The Angel“-Tour agiler und Spielfreudiger als bei der „Tour Of The Universe“. Trotzdem hat Dave Gahan das Mikroständer schwingen natürlich immer noch voll drauf. Die Songauswahl geriet insgesamt etwas softer, wobei vor allem die von Martin Gore gesungenen Balladen zu überzeugen wussten. Die riesige Video Leinwandshow war zwar ziemlich imposant, lenkte aber viele von der Bühnenperformance der Band ab. Zu den musikalischen Highlights zählten neben dem bereits erwähnten „Enjoy The Silence“, noch „Personal Jesus“, „Precious“ und „It´s No Good“. 
Bernd Roller