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SO WAR: D-A-D, BULLET MONKS, 6.2.2012, NÜRNBERG, HIRSCH

Seit November ist mit "DIC. NII. LAN. DAFT.ERD. ARK" die neue Platte von D-A-D auf dem Markt. Die Laufleistung der besten und dienstältesten dänischen Rockband ist schon phänomenal. So ein Album möchten wir mal von einer anderen Band nach fast 30 Dienstjahren erleben. Die Sympaticos schafften es, den Nürnberger Hirschen an einem Montag Abend, voll zu machen. .rcn präsentierte, und Cheffe Öwald schrieb diesmal den Bericht.
SO WAR: D-A-D, BULLET MONKS, 6.2.2012, NÜRNBERG, HIRSCH
Foto: Salasnich

D-A-D, BULLET MONKS, 6.2.2012, NÜRNBERG, HIRSCH

Wo andere Bands nur mit infernalischer Lautstärke und allerlei Licht-Kladderadatsch halbwegs Eindruck beim Publikum erzeugen, reicht bei der wohl besten und dienstältesten dänischen Rockband allein das schneidende Anfangsriff von „A New Age Moving In“ aus, um das Publikum bis hinter zur Tür des bis über dem Eichstrich gefüllten Hirsches zu Nürnberg zu fesseln. Einem der eher schleppenden Songs der famosen neuen Scheibe...  Zuvor hatte das lokal beheimatete Adrenalinpaket The Bullet Monks Väterchen Frost aus den Gliedern des völlig breit gefächerten Publikums geblasen.

Mehr instrumentales oder showtechnisches Besteck hatte die Hauptband zwar auch nicht dabei, beim ersten Ton wurde aber klar, dass es das Quartett aus dem Land des Kranzekuchens noch einmal wissen will. Schon der werbungstechnisch bestens geheim gehaltene Hirsch-Gig im Dezember davor war der Köder für all die alten Fans, die diesmal jede Menge neues Publikum mitbrachten. Kapellmeister Jacob regierte mit seiner lockeren, aber trotzdem filigran-fundierten Gitarrenarbeit die Frequenzen im Saal, während Bruder Jesper immer etwas leicht quäkend und grimassenschneidend den Gesang und das Publikum steuerte. Texter und Minimalbassist Stig hingegen ist ein Phänomen. Der über Generationen von der Menschheit verzweifelt gesuchte Jungbrunnen scheint bei ihm gleich hinter seinem Haus versteckt zu liegen. Seit meinem ersten D-A-D-Konzert ca. 1989 im legendären Reichelsdörfer Rührersaal scheint der Zweimetermann nicht gealtert zu sein. Seine Menagerie an völlig krank gestalteten Spezial-Bässen mit traditionell nur zwei Saiten („ich brauche nicht mehr“) hat er natürlich auch dabei. Drummer Laust, seit 13 Jahren „der Neue“, fällt nicht auf, trommelt aber wie ein Uhrwerk. Der eigenständige Hardrock moderner Prägung funktioniert an diesem Abend ohne Ausfall bis zum Hangover-Superhit „Sleeping My Day Away“ am Schluss des Konzerts, der zwei Songs später dann mit „It’s After Dark“ durch die beiden Brüder als Duo abgeschlossen wurde. Jespers Radebrecher-Deutsch ist dann die Kirsche auf der Sahne, denn wer Montag den Hirsch voll macht, kann nur eine Spitzen-Liveband sein. Nur zufriedene Gesichter auf dem Heimweg, die Jespers Sprüche zitieren... „Soooo Nunbeerg, heute makä wir ein klaine Feiertage aus de Montag-Aabend! Und jetzt alle klappe-klappe Applaus!“
Ewald Funk

Fotos gibt es auf Facebook  Rcn_nuernberg in der Bildergalerie und nicht vergessen auf "Gefällt mir" zu klicken. Klappe-klappe!

Direkt: KLICK


Setlist (ungefähr) :-)
A New Age Moving In
Jihad
The End
Everything Glows
Point of View
Monster Philosophy
Reconstrucdead
Riding With Sue
Last Time In Neverland
Grow or Pay
We All Fall Down
I Want What She's Got
Bad Craziness
Encore:
The Place Of The Heart
Sleeping My Day Away
Encore 2:
Laugh 'N' A ½
It's After Dark