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BUCH REZI: GRIMMBART(VOLKER KLÜPFEL / MICHAEL KOBR)

BUCH REZI: GRIMMBART(VOLKER KLÜPFEL / MICHAEL KOBR)
VOLKER KLÜPFEL / MICHAEL KOBR
ALLGÄU KRIMI
DROEMER KNAUR VERLAG, 479 Seiten ISBN:  978-3-426-199381-1


Grimmbart ist der 8. Fall für den inzwischen wohl ziemlich bekannten Kommissar Kluftinger. Kluftinger wohnt bekanntlich in Altusried im Allgäu und er leitet ein mehr oder minder träges Polizeiteam in Kempten. Dank einer neuen Leiterin der Polizeidienststelle werden sie mit einigen Neuerungen konfrontiert, z.B. Privates und Dienstliches zu trennen. Wie bei allen bisherigen Veröffentlichungen dient der Kriminalfall eher als Grundlage um die lustigen und skurrilen Anekdoten und Geschichten aus dem Alltag von Kluftinger zu erzählen. Wie immer „kämpft“ er gegen seinen Intimfeind den aufgeblasenen Arzt Dr. Martin Langhammer. Die familiären Schwierigkeiten sind dieses Mal immens, will doch Kluftingers Sohn Markus seine japanische Freundin Yumiko, beide studieren übrigens in Erlangen, heiraten. Da ist der Brautvater natürlich voll gefordert und zu allen Überfluss kommt auch noch die japanische Familie zur Hochzeit. Gewohnt sicher lässt Kluftinger kein Fettnäpfchen aus. Dennoch löst er den Mord an der Frau des Barons im Schloss von Bad Grönenbach nach einige überraschenden Wendungen auf und selbst seine Hochzeitsrede gelingt. Die Stärke des Autorenduos Klüpfel/Kobr ist es, sehr lustige und humorvolle Geschichten, die einen immer wieder zum Lachen bringen und an eigene Missgeschicke erinnern, mit einen spannenden und fesselnden Krimi zu verbinden. Zur Verdeutlichung ein Beispiel, „Sazuka hielt sein Mobiltelefon hoch und sagte. „Do you have Wifi?“ „Wifi?“ Der Kommissar runzelte die Stirn. Plötzlich hellte sich sein Gesicht auf: „Ah, Hi-Fi. Freilich, Moment.““ Anschließend schaltet Kluftinger ein Radio mit Volksmusik ein. Manchmal nehmen sich die Autoren auch selbst auf die Schippe wie auf der Seite 89, dort steht, „an dessen Eingangstüre ein Plakat auf eine Lesung eines Allgäuer Krimiautorenduos hinwies. Kluftinger seufzte: dass man auch noch zu zweit sein musste, um diesen Schmarrn zu verfassen, wollte ihm nicht in seinen schmerzenden Schädel.“

ROHO

7 von 9 Punkten