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NEUIGKEITEN/AKTUELLES EINZELANSICHT

MONTAG NACHMITTAG EINSENDESCHLUSS: .rcn präsentiert: ARMORED SAINT, DI. 06.11.2018, HIRSCH, NÜRNBERG

Die kalifornische Metal Legende Armored Saint ist wie ein unterschätzter Fussballverein, dem früher ständig die besten Spieler weggekauft wurden. Sänger John Bush lehnte wie Bassist Joey Vera jeweils ein Angebot ab, bei Metallica zu spielen, Bush ersetzte eine zeitlang den Anthrax Sänger Joey Belladonna, Vera spielt auch bis heute noch bei Fates Warning, ist als Produzent tätig, während Bush einige Projekte mit u.a. Scott Ian von Anthrax verwirklichte. Die Band lag einige Jahre auf Eis, jetzt feiert man aber Jubiläum und spielt an diesem Abend im Hirsch ihren Klassiker "Symbol Of Salvation" in voller Länge. Für Neo-Metaller, Heavyrock-Sachverständige und auch neugierige Jungheadbanger ein Fest!
MONTAG NACHMITTAG EINSENDESCHLUSS: .rcn präsentiert: ARMORED SAINT, DI. 06.11.2018, HIRSCH, NÜRNBERG

.rcn präsentiert: ARMORED SAINT

Dienstag, 06.11.2018

HIRSCH, Nürnberg

Beginn: 20:00 Uhr
Einlass: 19:00 Uhr

Tickets ab 29,45 EUR
Abendkasse: tba.

VVK: Concertbüro Franken

Wir verlosen 3x2 Karten ab Einsendeschluss Montag Nachmittag, 05.11.2018

-Direktklick auf  verlosung@rcnmagazin.de (Namen, Betreff ARMORED SAINT und Telefonnummer für eine spätere Gewinnbenachrichtigung nicht vergessen), Preisfrage (Teilnahme freiwillig, ohne Auswirkung auf Gewinn):  Wo sollte das .rcn Magazin im Großraum auch noch ausliegen?

INFOS

Homepage der Band: www.armoredsaint.com/

VIDEO: Armored Saint "Aftermath" (OFFICIAL LIVE VIDEO) https://www.youtube.com/watch?v=h6hepaAKsCg

Veranstalter Info:

Armored Saint kündigen europäische ‘Symbol Of Salvation’ Dates für November an! Diesen November werden Armored Saint nach Europa übersetzen, um ihren Klassiker ‘Symbol Of Salvation’ darzubieten! Während dieser Konzerte werden Armored Saint ‘Symbol Of Salvation’ vollständig aufführen!   Frontmann John Bush erklärt: “Looking forward to coming to Europe in November to play the Metal Hammer Paradise show! Germany is like a second home to Saint that’s why we added Nürnberg as well as Essen among others. Plus were playing some cities for the first ever. Milan, Budapest and Zagreb! All this and ‘Symbol of Salvation’ in its entirety. Should be an awesome tour. Come on out Metal Heads. Saint will heat things up on these cold fall nights.”

 

NOSTALGIE... Interview aus dem .rcn Magazin im Jahr 2000, von unserem alten Kanadier Carl Begai:

Armored Saint – 21st Century Boys

Der größte Trend im Metal dieser Tage läuft unter dem Oberbegriff Reunion ab. Bands, die sich in den 80ern einen Namen machten, als der Metal schwer in Mode war und die in den 90ern krepierten, als Nirvana den Beweis lieferte, daß man auch ohne Talent ein Vermögen machen kann, reformieren sich wieder mit der Absicht, die glorreiche Vergangenheit im 21.Jahrhundert erneut aufleben zu lassen. Anders als die Poisons und Ratts und Cinderellas dieses Planeten, die ein Album veröffentlichen und damit schneller in die Knie gehen als Hein Hart in einer Schwulenbar, sind Armored Saint eine Band, deren Comeback tatsächlich von Erfolg gekrönt sein könnte, zumindestens wenn die Qualität ihres neuen Albums Revelation irgendein Indikator dafür ist.

Das witzige an der ganzen Sache ist, daß Revelation beinahe nie stattgefunden hätte, weil einige Mitglieder von Armored Saint viel zu sehr damit beschäftigt sind anderweitig erfolgreich zu sein. Sänger John Bush ist – natürlich – die Stimme von Anthrax, und Basser Joey Vera zupft ebenselbigen bei Fates Warning. Joey sagt denn auch, daß der einzige Grund, warum Revelation das Licht der Welt erblickte der ist, daß er und John zufällig gleichzeitig etwas Leerlauf hatten. „Als wir damals getrennte Wege gingen wußten wir immer, daß wir das hier irgendwann wieder machen würden. Wir haben nie aufgehört davon zu sprechen, waren aber einfach ständig zu beschäftigt; John mit Anthrax und der Rest von uns mit anderen Geschichten. Es gab ein kleines Zeitfenster im Frühsommer 1998, das aber nicht vorhersehbar gewesen war. Wir hingen zusammen ab, und ich zeigte John ein paar Songs, die ich ohne besonderen Anlaß geschrieben hatte. John liebte sie und fragte mich, ob ich auch Texte dafür schreiben könnte, und letztendlich kam dabei ein 2-Song-Demo heraus, das ohne jeglichen Zweifel nach Armored Saint klang.“

Anders als bei den meisten Reunions, wo Ersatzmusiker gefunden werden müssen, weil ein paar Leute vom Original Lineup sich entweder mit Kind und Kegel bürgerlich eingerichtet haben oder schlicht zu fett sind um ihre Instrumente noch spielen zu können, kamen Armored Saint wieder im kompletten ursprünglichen Lineup zusammen. Joey sagt, daß es überhaupt kein Problem war die Gang wieder zusammen zu trommeln. „Im gleichen Moment, als wir die Jungs anriefen, meinten sie auch sofort `zählt auf mich!´ Sehr angenehm war auch, daß wir uns wegen einem Plattenvertrag keinen Kopf machen mußten, weil Metal Blade schon seit 8 Jahren ständig drängelten, `kommt in die Gänge, macht ein weiteres Album, verdammt nochmal!´ Die hatten kaum davon Wind bekommen, daß wir wieder zusammen schrieben, als denen auch schon der Sabber aus den Mundwinkeln tropfte.“

So wie die Dinge liegen, soll die Armored Saint Reunion nicht eine einmalige Angelegenheit bleiben. Joey und die Seinen wollen zusammen bleiben, auch wenn der Abstand zwischen den einzelnen Alben vermutlich groß sein wird, weil niemand von ihnen vorhat ihre jeweiligen anderen Projekte aufzugeben. Joey wird weiterhin als Produzent arbeiten und bei Fates Warning spielen, John Bush wird ziemlich sicher die Stimme von Anthrax bleiben. „Jeder möchte wissen ob es nun weitergeht, ober ob Revelation eine einmalige Sache war und wir uns wieder in unsere Höhlen verkriechen werden. Es ist für mich sehr schwierig abzuschätzen was kommen wird, weil wir jetzt erstmal kleine, vorsichtige Schritte unternommen haben. Ich sehe auch keinen Grund dafür, die Dinge plötzlich zu überstürzen. Natürlich werden wir als Armored Saint ein paar Sachen machen; auf Tour gehen ist eine davon, besonders in Europa, wo wir noch nie richtig unterwegs waren. Wir haben zwar auf Festivals gespielt, aber das war´s auch schon. Dieses mal möchten wir eine richtige Tour machen. Nächstes Jahr werden wir wahrscheinlich eine Platte mit seltenen Demos, unveröffentlichten Tracks, Liveaufnahmen und vielleicht ein paar Covern veröffentlichen. Zu diesem Zeitpunkt werden wir dann wohl auch entscheiden, ob wir ein weiteres Album machen. Viel hängt natürlich auch von den Planungen für unsere anderen Projekte ab.“

Nun, nach einer 8 Jahre währenden musikalischen Pause voneinander, war es nicht seltsam wieder zusammen zu kommen und ins Studio zu gehen? Laut Joey nicht wirklich. „Wir hatten viel Spaß und alles fühlte sich frisch an. Es war als ob die Zeit nie verstrichen wäre. Wir haben Stunden damit verbracht alte Geschichten zu erzählen oder über Dinge zu reflektieren, die wir in der Vergangenheit getan haben. Wirklich schön war auch, daß wir ein bißchen was vom alten Material wieder zum Leben erwecken konnten, das schon lange herumlag; „What´s Your Pleasure“ und „Creepy Feelings“ sind Songs, die wir 1989 geschrieben hatten, und „The Pillar“ und „Upon Your Departure“ sind von 1991. Ich finde es ist ziemlich cool, daß diese Songs die Zeit überdauert haben, und daß wenn du sie dem Krempel gegenüberstellst, den wir erst vor kurzem geschrieben haben, nicht wirklich einen Unterschied hören kannst. Was ich meine ist, daß wir uns alle in den letzten 8 Jahren verändert haben und gewachsen sind, aber unsere Liebe für diese Art von Musik blieb davon unberührt. Und das hörst du definitiv aus Revelation heraus.“
Carl Begai

 

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