.rcn präsentiert: ARMORED SAINT
Dienstag, 06.11.2018
HIRSCH, Nürnberg
Beginn: 20:00 Uhr
Einlass: 19:00 Uhr
Tickets ab 29,45 EUR
Abendkasse: tba.
VVK: Concertbüro Franken
Wir verlosen 3x2 Karten ab Einsendeschluss Montag Nachmittag, 05.11.2018
-Direktklick auf verlosung@rcnmagazin.de (Namen, Betreff ARMORED SAINT und Telefonnummer für eine spätere Gewinnbenachrichtigung nicht vergessen), Preisfrage (Teilnahme freiwillig, ohne Auswirkung auf Gewinn): Wo sollte das .rcn Magazin im Großraum auch noch ausliegen?
INFOS
Homepage der Band: www.armoredsaint.com/
VIDEO: Armored Saint "Aftermath" (OFFICIAL LIVE VIDEO) https://www.youtube.com/watch?v=h6hepaAKsCg
Veranstalter Info:
Armored Saint kündigen europäische ‘Symbol Of Salvation’ Dates für November an! Diesen November werden Armored Saint nach Europa übersetzen, um ihren Klassiker ‘Symbol Of Salvation’ darzubieten! Während dieser Konzerte werden Armored Saint ‘Symbol Of Salvation’ vollständig aufführen! Frontmann John Bush erklärt: “Looking forward to coming to Europe in November to play the Metal Hammer Paradise show! Germany is like a second home to Saint that’s why we added Nürnberg as well as Essen among others. Plus were playing some cities for the first ever. Milan, Budapest and Zagreb! All this and ‘Symbol of Salvation’ in its entirety. Should be an awesome tour. Come on out Metal Heads. Saint will heat things up on these cold fall nights.”
NOSTALGIE... Interview aus dem .rcn Magazin im Jahr 2000, von unserem alten Kanadier Carl Begai:
Armored Saint – 21st Century Boys
Der größte Trend im Metal dieser Tage läuft unter dem
Oberbegriff Reunion ab. Bands, die sich in den 80ern einen
Namen machten, als der Metal schwer in Mode war und die in den
90ern krepierten, als Nirvana den Beweis lieferte, daß man auch
ohne Talent ein Vermögen machen kann, reformieren sich wieder
mit der Absicht, die glorreiche Vergangenheit im 21.Jahrhundert
erneut aufleben zu lassen. Anders als die Poisons und Ratts und
Cinderellas dieses Planeten, die ein Album veröffentlichen und
damit schneller in die Knie gehen als Hein Hart in einer
Schwulenbar, sind Armored Saint eine Band, deren Comeback
tatsächlich von Erfolg gekrönt sein könnte, zumindestens wenn
die Qualität ihres neuen Albums Revelation irgendein Indikator
dafür ist.
Das witzige an der ganzen Sache ist, daß Revelation beinahe
nie stattgefunden hätte, weil einige Mitglieder von Armored
Saint viel zu sehr damit beschäftigt sind anderweitig
erfolgreich zu sein. Sänger John Bush ist – natürlich – die
Stimme von Anthrax, und Basser Joey Vera zupft ebenselbigen bei
Fates Warning. Joey sagt denn auch, daß der einzige Grund,
warum Revelation das Licht der Welt erblickte der ist, daß er
und John zufällig gleichzeitig etwas Leerlauf hatten. „Als wir
damals getrennte Wege gingen wußten wir immer, daß wir das hier
irgendwann wieder machen würden. Wir haben nie aufgehört davon
zu sprechen, waren aber einfach ständig zu beschäftigt; John
mit Anthrax und der Rest von uns mit anderen Geschichten. Es
gab ein kleines Zeitfenster im Frühsommer 1998, das aber nicht
vorhersehbar gewesen war. Wir hingen zusammen ab, und ich
zeigte John ein paar Songs, die ich ohne besonderen Anlaß
geschrieben hatte. John liebte sie und fragte mich, ob ich auch
Texte dafür schreiben könnte, und letztendlich kam dabei ein
2-Song-Demo heraus, das ohne jeglichen Zweifel nach Armored
Saint klang.“
Anders als bei den meisten Reunions, wo Ersatzmusiker gefunden
werden müssen, weil ein paar Leute vom Original Lineup sich
entweder mit Kind und Kegel bürgerlich eingerichtet haben oder
schlicht zu fett sind um ihre Instrumente noch spielen zu
können, kamen Armored Saint wieder im kompletten ursprünglichen
Lineup zusammen. Joey sagt, daß es überhaupt kein Problem war
die Gang wieder zusammen zu trommeln. „Im gleichen Moment, als
wir die Jungs anriefen, meinten sie auch sofort `zählt auf
mich!´ Sehr angenehm war auch, daß wir uns wegen einem
Plattenvertrag keinen Kopf machen mußten, weil Metal Blade
schon seit 8 Jahren ständig drängelten, `kommt in die Gänge,
macht ein weiteres Album, verdammt nochmal!´ Die hatten kaum
davon Wind bekommen, daß wir wieder zusammen schrieben, als
denen auch schon der Sabber aus den Mundwinkeln tropfte.“
So wie die Dinge liegen, soll die Armored Saint Reunion nicht
eine einmalige Angelegenheit bleiben. Joey und die Seinen
wollen zusammen bleiben, auch wenn der Abstand zwischen den
einzelnen Alben vermutlich groß sein wird, weil niemand von
ihnen vorhat ihre jeweiligen anderen Projekte aufzugeben. Joey
wird weiterhin als Produzent arbeiten und bei Fates Warning
spielen, John Bush wird ziemlich sicher die Stimme von Anthrax
bleiben. „Jeder möchte wissen ob es nun weitergeht, ober ob
Revelation eine einmalige Sache war und wir uns wieder in
unsere Höhlen verkriechen werden. Es ist für mich sehr
schwierig abzuschätzen was kommen wird, weil wir jetzt erstmal
kleine, vorsichtige Schritte unternommen haben. Ich sehe auch
keinen Grund dafür, die Dinge plötzlich zu überstürzen.
Natürlich werden wir als Armored Saint ein paar Sachen machen;
auf Tour gehen ist eine davon, besonders in Europa, wo wir noch
nie richtig unterwegs waren. Wir haben zwar auf Festivals
gespielt, aber das war´s auch schon. Dieses mal möchten wir
eine richtige Tour machen. Nächstes Jahr werden wir
wahrscheinlich eine Platte mit seltenen Demos,
unveröffentlichten Tracks, Liveaufnahmen und vielleicht ein
paar Covern veröffentlichen. Zu diesem Zeitpunkt werden wir
dann wohl auch entscheiden, ob wir ein weiteres Album machen.
Viel hängt natürlich auch von den Planungen für unsere anderen
Projekte ab.“
Nun, nach einer 8 Jahre währenden musikalischen Pause
voneinander, war es nicht seltsam wieder zusammen zu kommen und
ins Studio zu gehen? Laut Joey nicht wirklich. „Wir hatten viel
Spaß und alles fühlte sich frisch an. Es war als ob die Zeit
nie verstrichen wäre. Wir haben Stunden damit verbracht alte
Geschichten zu erzählen oder über Dinge zu reflektieren, die
wir in der Vergangenheit getan haben. Wirklich schön war auch,
daß wir ein bißchen was vom alten Material wieder zum Leben
erwecken konnten, das schon lange herumlag; „What´s Your
Pleasure“ und „Creepy Feelings“ sind Songs, die wir 1989
geschrieben hatten, und „The Pillar“ und „Upon Your Departure“
sind von 1991. Ich finde es ist ziemlich cool, daß diese Songs
die Zeit überdauert haben, und daß wenn du sie dem Krempel
gegenüberstellst, den wir erst vor kurzem geschrieben haben,
nicht wirklich einen Unterschied hören kannst. Was ich meine
ist, daß wir uns alle in den letzten 8 Jahren verändert haben
und gewachsen sind, aber unsere Liebe für diese Art von Musik
blieb davon unberührt. Und das hörst du definitiv aus
Revelation heraus.“
Carl Begai
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