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SO WAR: CANNIBAL CORPSE, 03.07.2012, HIRSCH-NÜRNBERG

Wirft man brutalen Deathmetal mit grenzgängigen Texten und ganz viel schlechter Laune in einen Topf, rotzt ein paarmal frech darüber und öffnet dann zum Auffüllen des Ganzen noch den Giftschrank mit den ganz fiesen Zutaten wie diesen Tüten mit dem abgesaugten Fett aus "Fight Club", dann hat man in etwa Cocktail, den Cannibal Corpse zum Betrieb ihrer Lautsprecheranlage benötigen. Unser flexibler Schreiber Pat-Shlim kann nicht nur auf die Melvins, sondern hört sich bisweilen auch das große, weiße Ohrensausen an. Hier seine Erfahrungen aus dem Hirsch...
SO WAR: CANNIBAL CORPSE, 03.07.2012, HIRSCH-NÜRNBERG
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CANNIBAL CORPSE, 03.07.2012, HIRSCH-NÜRNBERG

Wer sich nach einem anstrengenden Arbeitstag zur abendlichen Entspannung gerne mal so richtig wild anbrüllen lässt, der/die/das war am 03.07. im Hirsch gut aufgehoben. Mit den deutschen Lay Down Rotten, den Belgiern Aborted und einer der ganz großen amerikanischen Death-Metal-Kapellen, den Index-Königen von Cannibal Corpse, hatte sich ein zugkräftiges Package die Ehre gegeben, so dass der Hirsch für einen regulären Wochentag mal wieder gut Zulauf hatte.  

An der Bühnenbeleuchtung wurde zwar bei den Support-Acts wie gewohnt gespart, aber sowas stört scheinbar nur Fotografen. Punkt 20:00 Uhr walzten Lay Down Rotten für eine knappe halbe Stunde los, nach kurzer Umbaupause zuckten sich Aborted etwas groove-orientierter durch ihr Set, und ab 22:00 Uhr gab es dann keine Kompromisse mehr.

Cannibal Corpse sind live einfach ein ziemliches Brett, allen voran Frontgrunzer George „Corpsegrinder“ Fisher, der seiner Nackenmuskulatur in Dauerrotations-Bangen wirklich Unglaubliches zumutet. Die Setlist bestand aus einer guten Mischung von alten Klassikern und neuen Stücken, wobei die Brutalität, mit der CC ihr Liedgut unters Volk brachten atemberaubend war. Die Messlatte liegt nun jedenfalls sehr hoch – mal sehen wie sich Six Feet Under demnächst in Würzburg schlagen.

Patrick Schlimm