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FREITAG EINSENDESCHLUSS: .rcn präsentiert: LIFE OF AGONY, MI. 24.07.2019, SCHWEINFURT - STATTBAHNHOF

Life Of Agony aus New York sind der Wolf im Schafspelz in der Grunge/Crossover Revolution der frühen 90er Jahre. Ihr Debutalbum "River Runs Red" ist nach wie vor ein unerreichtes Konzeptalbum, auf dem wohl zum ersten Mal die später typische Laut/Leise-Dynamik im melodischen Hardcore eingesetzt wurde. Die Platte thematisiert mit jedem Song sehr emotional einen Tag der Woche eines jungen Mannes im Moloch der Großstadt bis er schließlich Suizid begeht. Auf ihren ersten drei Alben hatte die Band mehr kreatives Output veröffentlicht, als ein Dutzend anderer Bands in ihrer ganzen Karriere. Nach einigen Splits und Wiedervereinigungen steht die Band um Mina Caputo (früher Keith Caputo) und den beiden Cousins Joey Z und Alan Robert nun mit einigen Festivalauftritten und Clubshows vor der Veröffentlichung von "The Sound Of Scars" im Herbst, auf dem die Band die eindringliche Erzählung des bahnbrechenden Debuts fortführt. Als die Band vor Jahren den Nürnberger Hirsch in kurzer Zeit ausverkaufte, sah man ein triumphales Konzert, bei dem als Mehrzahl junge Fans anwesend waren, die 1993 bei "River Runs Red" noch gar nicht auf der Welt waren. Fazit: Life Of Agony haben ihr Manifest für die Musikgeschichte bereits mit dem Debut abgeliefert.
FREITAG EINSENDESCHLUSS: .rcn präsentiert: LIFE OF AGONY, MI. 24.07.2019, SCHWEINFURT - STATTBAHNHOF

.rcn präsentiert: LIFE OF AGONY

Mittwoch, 24.07.2019

STATTBAHNHOF, Schweinfurt

Beginn:  20:30 Uhr
Einlass: 19:30 Uhr

Tickets ab 33,25 €
AK:  erhöhter Preis

VVK: EVENTIM

Wir verlosen 3x2 Karten ab Einsendeschluss Freitag, 19.07.2019

-Direktklick auf  verlosung@rcnmagazin.de (Namen, Betreff LIFE OF AGONY und Telefonnummer für eine spätere Gewinnbenachrichtigung nicht vergessen), Preisfrage (Teilnahme freiwillig, ohne Auswirkung auf Gewinn): Deine Lieblings Konzerthalle/Location?

INFOS:

Life Of Agony haben gute Neuigkeiten für ihre deutschen Fans. Die Band um Frontfrau Mina Caputo gab jetzt für Sommer einige Konzerte hierzulande bekannt. Neben Festivalauftritten sind auch zwei Headliner-Shows in, u.a. am 24.7. im Schweinfurter Stattbahnhof.

Mit im Gepäck haben Life Of Agony dann vielleicht sogar schon neues Material. Die Bandmitglieder befinden sich derzeit im Studio, um ihr neues Werk fertig zu stellen. Der Nachfolger des 2017 erschienenen „A Place Where There’s No More Pain“ soll die Fortsetzung des Studioalbums „River Runs Red“ aus dem Jahr 1993 sein. Letzteres feierte vergangenes Jahr 25-jähriges Jubiläum. Geplant ist die Veröffentlichung laut Teaser für Herbst diesen Jahres 2019, doch mit etwas Glück bekommen die Zuschauer dann während der Clubshows im Juli die Geschichte des Konzeptalbums „River Runs Red“ weitererzählt.

VIDEO:
LIFE OF AGONY (1992/online seit 2009) - "This Time"

https://youtu.be/_HnDVKiWDYM


.rcn Magazin: INTERVIEWAUSZUG AUS DEM JAHR 2003 MIT MINA CAPUTO, DAMALS NOCH KEITH CAPUTO:

...„Die Band schreibt einfach gute Songs,“ sagt er. „Egal, ob sie von Alan allein stammen oder ob ich etwas einbringe. Life Of Agony waren schon immer ihrer Zeit voraus. Die Band hat vor zehn Jahren die Musik gespielt, die Limp Bizkit, Creed oder System Of A Down heute machen. Wir haben den Weg dahin geöffnet. Deshalb hatte Life Of Agony auch so fanatische Fans. Momentan haben wir lediglich ein paar Demo-Tapes ausgetauscht, aber wir haben noch nichts Konkretes.“ Bis dahin widmet Keith seine Zeit seiner Solokarriere. Denn trotz der Reunion von Life Of Agony, sagt er, wird es auch weiterhin Keith Caputo ohne den Rest der Band geben. „Ich brauche meine Ehefrau und ich brauche meine Freundin! Nur weil ich jetzt wieder bei Life Of Agony bin, heißt das nicht, dass ich aufhören werde, meine eigenen Sachen zu machen. Das ist mir einfach zu wichtig.“ Außerdem stellt der Sänger klar, dass er künftig auch bei Life Of Agony eine zentrale Rolle einnehmen wird, wenn es darum geht, die Weichen für die Band zu stellen. Eine passive Rolle am Mikrofon kann man von ihm nicht mehr erwarten. „Es war nie so, dass es mir verboten wurde, meine eigenen Ideen einzubringen. Ich habe keine einzige Note oder Textzeile für River Runs Red geschrieben. Dafür stammt die Hälfte der Songs von Soul Searching Sun von mir. Ich bin sicher, dass die anderen wollen, dass ich mich einbringe. Sie respektieren mich und lieben meine Musik. Aber Life Of Agony ist etwas komplett anderes, als mein Soloprojekt.“ Deshalb wird Keith auch weiterhin seine Fangemeinde mit wunderbar gefühlvollen Balladen wie „Selfish“ oder „Brandy Duval“ beliefern. Ideen hat er im Überfluss, sagt er, und auch die Infrastruktur für seine Solokarriere ist für ihn ideal. Er verkauft seine Tonträger per Internet oder bei Konzerten und fühlt sich dabei frei wie ein Vogel. „Ich habe vier oder fünf fertige Platten in der Hinterhand. Ich will einfach so viel solo touren, wie es mir die Zeit mit Life Of Agony erlaubt. Ich bin nicht bereit meine kreative Kontrolle abzugeben. Ich denke, ich mache einen verdammt guten Job ohne Label. Ich kann die Musik machen, die mir gefällt. Ich habe meine kleine Fangemeinde, die mir überall hin nachreist. Das ist mein Leben! Ich habe ich es nicht eilig. Wer weiß was morgen passiert?“ Keith fühlt sich wohl bei dem Gedanken an eine zweigleisige Zukunft - nicht nur musikalisch, auch örtlich. Denn seine Wahlheimat Amsterdam will der Life Of Agony-Sänger nicht aufgeben, selbst wenn er durch die Reunion wieder mehr Zeit in seiner Geburtsstadt New York verbringt. „Holland ist wie meine zweite Heimat, speziell die Gegend um Amsterdam,“ sagt Keith. „New York und Amsterdam sind wie mein rechter und mein linker Hoden. Amsterdam vereint eine Menge Kulturen, dort gibt es weniger Holländer als andere Nationen - wie in New York. Alle sind so tolerant dort, die Kriminalitätsrate ist sehr niedrig - ausgenommen Fahrraddiebstähle. Was ich an Amsterdam liebe, ist das alle dort so wach und offen für Kunst und Geschichte sind. Dort kann man eine Menge lernen. Wenn Du in New York bleibst, wirst Du von dieser Stadt aufgesaugt.“ Eine Atmosphäre, von der das geniale Debütalbum „River Runs Red“ nachhaltig profitierte. Keith, der seine Mutter als Kind durch eine Überdosis Heroin verlor, sang wie in einem offenen Tagebuch von Freitod und Weltschmerz, von den Sorgen eines Teenagers, der mit Schule, Arbeit, Familie und Freundin nicht mehr zurecht kommt. Es wird sich zeigen, ob sich ein ausgeglichener Keith Caputo mit den wiederauferstandenen Life Of Agony ähnlich intensiv ausdrücken kann. Immerhin übersetzt man den Bandnamen immer noch korrekt mit „Leben in Pein und Qual“.
Wolfram Hanke  

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