INDIE
SNOW PATROL
FALLEN EMPIRES
FICTION / UNIVERSAL
Über drei Jahre sind seit der Veröffentlichung von „A Hundred Million Suns“, über fünf Jahre seit der Herausgabe des Indie-Meisterwerks „Eyes Open“, beides Scheiben mit zahllosen Ohrwürmern, vergangen. Kein Wunder, dass die Meßlatte hoch liegt. Die neue Scheibe startet ungewohnt mit „I’ll Never Let Go“, einer etwas poppigen, treibenden Nummer mit Backgroundsängerin. Als nächstes kommt mit „Called Out In The Dark“ ein eher elektrisch geprägter Song, mit spärlichem Sound und einem Schlagzeug, das nach Drum-Computer klingt. Erst dann sind gewohnte, etwas düstere Songs im typischen breiten Snow Patrol-Sound zu hören. Prägend die markante, etwas melancholische Stimme von Sänger Gary Lightbody. „Fallen Empires“ enthält nicht ganz den leichten Acustic Pop mit zahlreichen Ohrwürmern im Stile von „Eyes Open“ oder „Chasing Cars“. Die Songs sind komplexer, vielschichtiger, es klingt nach Synthesizer, manchmal nach Mittelalterklängen, sie müssen einfach öfters angehört werden. Auch wenn Snow Patrol nicht schon wieder ein Meisterwerk abgeliefert haben, hat sich die relativ lange Wartezeit gelohnt und die Messlatte wurde von den Schotten nicht gerissen..
Roland Hornauer 8 von 9 Punkten
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