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DVD MUSIK REZI: ROLLING STONES

Kaum zu glauben: Mick Jagger ist jetzt 67 Jahre alt und stellte kürzlich in Cannes den zweistündigen Dokumentarstreifen „Stones in Exile“ vor, der Mitte Juni in Deutschland als DVD auf den Markt kommt. Er beschreibt den Entstehungsprozess ihres „Exile On Main Street“-Albums
DVD MUSIK REZI: ROLLING STONES

ROLLING STONES
STONES IN EXILE
EAGLE / EDEL

Kaum zu glauben: Mick Jagger ist jetzt 67 Jahre alt und stellte kürzlich in Cannes den zweistündigen Dokumentarstreifen „Stones in Exile“ vor, der Mitte Juni in Deutschland als DVD auf den Markt kommt. Er beschreibt den Entstehungsprozess ihres „Exile On Main Street“-Albums. Das wurde kurioserweise in Südfrankreich, also sozusagen im Exil auf der Flucht vor der rigorosen britischen Steuerpolitik aufgenommen. Keith Richards mietete sich -mit Anita Pallenberg liiert- damals eine Villa am Meer in Villefranche-sur-mer, Jagger hatte gerade Bianca geheiratet und Mick Jones war als neuer Gitarrist langsam in der Truppe angekommen. Da die Studios bei den Franzmännern den Herren nicht taugten, ließ man für die Aufnahmen einfach ein mobiles Tonstudio aus England. Zwar kam nur „Tumblin’ Dice“ als Single zu nennenswertem Erfolg, auf lange Sicht wird das „Exile“-Doppelalbum aber als eine der besten Produktionen der Stones angesehen und auch gerade wieder veröffentlicht mit zusätzlichen Songs und einer kurzen Doku. Noch besser sind aber die besagte DVD und Blu-ray, die Stones verpflichteten den renommierten Regisseur und Dokumentarfilmer Stephen Kijak. Er durfte wunschgemäß im Archiv der Steine wühlen und fand diverse Fotos, 20 Rollen Filmmaterial, seltene TV-Interviews und Takes aus der Dokumentation „Cocksucker Blues“ von Robert Frank. Fertig ist das eine über zweistündige Doku aus einer Zeit, wo die Stones im vollen Saft ihrer Prominenz standen, die hübschesten Frauen um sich scharten und einfach alle Klischees schufen, für die sie heute stehen. Vor allem die opulente Laufzeit des Films mit vielen O-Tönen, Erklärungen durch Watts, Jagger, Richards, Wyman oder Jones und Kommentaren prominenter Leute wie Benicio del Toro, Sheryl Crow oder Filmemacher Martin Scorsese aus der Jetztzeit markieren klar das Prädikat Pflichtkauf für den Fan.