PUNK
PASCOW
DIENE DER PARTY
ROOKIE RECORDS / CARGO
Pascow greifen nach der Deutschpunk-Krone. Mit ihrem fünften
Album „Diene der Party“ stellen die vier Jungs aus dem Hunsrück
einmal mehr unter Beweis, wie Punkrock zwischen Flensburg und
Freiburg klingen muss. Hart, direkt und eingängig. Die wahre
Kunst von Pascow steckt aber in den schlauen Texten. Bestes
Beispiel: „Die Realität ist schuld, dass ich so bin“.
Deutlicher als je zuvor formuliert die Band ihre Ahnung, dass
im Land der Dichter und Denker irgendwas nicht stimmt.
Produziert hat die 15 neuen Songs Blackmail-Gitarrist Kurt
Ebelhäuser. Schon vor der Veröffentlichung so gut wie
ausverkauft war übrigens das Luxus-Box-Set von „Diene der
Party“. Das erscheint mit 180-Gramm-Vinyl, 20-seitigem Booklet,
CD, Download-Code und einem 80-seitigen Buch im LP-Format.
Darin sind neben Songtexten und Live-Fotos Texte von Bela B,
Jan Off, Alexander Gräbeldinger (Ox-Fanzine) oder Hilmar Bender
(ZAP). Jeder Autor hat sich zu einem der 15 Songs Gedanken
gemacht. Der Song „Smells Like Twen Spirit“ wurde im Dezember
in einer Verlosung unter allen Pascow-Fans ausgeschrieben. Mehr
kann man der Party nicht dienen.
WH
8 von 9 Punkten