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BUCHREZI: LEONARD COHEN - TITAN DER WORTE

Unbestritten ist der Mann mit Hut und Gitarre eines der großen Vorbilder aller so genannten modernen „Singer- und Songwriter“. Poeten sind die nicht immer, aber ihr Vorbild war es: Als Leonard Cohen 1967 von der Schriftstellerei zur Musik wechselte, ahnte niemand, dass er einer der wichtigsten Liederschreiber der Welt werden würde.
BUCHREZI: LEONARD COHEN - TITAN DER WORTE
BUCHREZI: LEONARD COHEN - TITAN DER WORTE


BIOGRAPHIE
CHRISTOF GRAF
LEONARD COHEN – TITAN DER WORTE
EDEL, ISBN: 9783941378643
Unbestritten ist der Mann mit Hut und Gitarre eines der großen Vorbilder aller so genannten modernen „Singer- und Songwriter“. Poeten sind die nicht immer, aber ihr Vorbild war es: Als Leonard Cohen 1967 von der Schriftstellerei zur Musik wechselte, ahnte niemand, dass er einer der wichtigsten Liederschreiber der Welt werden würde. Songwriter: Ende der 60er tat dies jeder in den Staaten, Cohen machte es, um damit schnelles Geld zu verdienen. Sein erstes Album schlug ein wie eine Bombe und enthielt mit „Suzanne“ und „Sisters Of Mercy“ einige Lieder, die wir heute als Klassiker bezeichnen. Die Folgealben festigten Cohens Stand und nachdem die Platten mehr einbrachten als seine Bücher, blieben seine Gedichte bald völlig auf der Strecke. Elf weitere Alben hat er seither veröffentlicht, dazu Live-Platten und Best-Ofs. Etliche Songperlen waren darunter, aber genau wie bei Bob Dylan, waren es meist andere, die mit den Liedern berühmt wurden – z.B. Jeff Buckley mit seiner Gänsehautversion von „Hallelujah“, „Bird On The Wire“ von Johnny Cash oder Joe Cocker mit „First We Take Manhattan“. Autor Christof Graf, langjähriger Fan und Freund des „Titans“, begleitet Cohen seit den Achtzigern, führte mit ihm unzählige Interviews und veröffentlichte mehrere Bücher. Seine Stärke ist allerdings auch sein größtes Hindernis. Nach vier Büchern über Cohen überarbeitet Graf hier alte Textpassagen, fügt neue Informationen hinzu und wälzt sich in den Details. Manchmal schweift er seitenlang ab oder wiederholt vorher erwähnte Dinge erneut. Statt potentiellen Fans das Thema schmackhaft zu machen, setzt er leider auf sein Fachwissen.
Sören Prescher
6 von 9 Punkten