.rcn - event & music – Seit 34 Jahren gratis! Wir rocken Franken!

Die Infos zur neuen Datenschutzverordnung lest Ihr ganz unten auf der Seite oder über diesen Direktlink:
Hinweise zum Datenschutz auf www.rcnmagazin.de

NEUIGKEITEN/AKTUELLES EINZELANSICHT

ROCK IM PARK, SAMSTAG: GREEN DAY TAGESSIEGER!

Und das Wetter hielt durch! Auch am zweiten Tag schien die Sonne über das wuselige Festivalgelände. Tagessieger waren ganz klar Green Day als Headliner der Center Stage. Auch die Sportfreunde Stiller legten erstaunliche Stimmungsmacherqualitäten an den Tag. Weitere Details in den kommenden Tagen, hier erstmal ein kurzer Abriß vom Samstag.
ROCK IM PARK, SAMSTAG: GREEN DAY TAGESSIEGER!
Foto: Oelschlegel

Wer wissen möchte, wie eine astreine Headlinershow auszusehen hat, der schaut sich am besten Green Day an. Eigentlich ist es ja die Soloshow von Gitarrist, Sänger und Frontsau Billie Joe Armstrong. Aufgezogen wie ein Duracell-Äffchen rannte der Chef der Band auf die Bühne und ließ fortan keine Pausen aufkommen. Mit seinen permanenten "Hey-Oooh!"-Rufen brachte er auch den letzten Muffel zum mitsingen.

Fabian aus S. hatte extra für Green day seine fabelhafte Gürtelschnalle aus der Vitrine geholt...

Man konnte sogar Zeuge sein, wie es der Penis von Hibbi bis auf die Bühne schaffte. Der war allerdings aufblasbar und wohl ein Geburtstagsgeschenk an Hibbi aus dem Publikum. Jedenfalls baute ihn Herr Armstrong dann auch gleich in die Show mit ein.

Wer solche Freunde hat, braucht keine Feinde: Der Penis von Hibbl.

Green Day wurden wie immer unterstützt von Livegitarrist und Halb-Bandmitglied Jason White, der auch schon mal offiziell als Bandmember geführt wird und vor allem einen Job hat: Cheffe Billie den Rücken frei zu halten und die Riffs weiter zu spielen, wenn der Anheizer mal wieder "Hey-Oooh!" ins Publikum ruft.

Einzigartig war dann auch der Fan, der von Billie Joe bei "Know Your Enemy" auf die Bühne geholt wurde und der den Refrain mitsingen durfte. Dem ging zwar erst die Düse, nach wenigen Sekunden ging er aber voll auf in der unfreiwilligen Rolle als Rockstar. Die Refrains sang er einfach endlos weiter und er wurde auch nicht von der Bühne komplimentiert. Hut ab vor Green Day, auch wenn sie das eigentlich immer bringen, wirkt es nie als lästiger Show-Bestandteil sondern die Band nahm sich die Zeit für den Fan, der natürlich mit seinem Smartphone noch schnell Bilder mit sich und jedem Bandmitglied schoß!

Fazit: Green Day allein waren das Geld schon wert für drei Tage Festival, hier kam einfach keine Langeweile auf, die Hits purzelten nur so von der Bühne und jeder hatte seinen Spaß. Selbst der letzte Grantler von der Musikerpolizei hinten mußte zugeben, dass diese Band besser denn je ist, weil sie immer noch etwas Clubshow-Charme in eine Festival-Headlinershow herübergerettet haben.

Auch die Sportfreunde vorher brachten mit einer ganzen Latte an alten Mitgröhlsongs das Hauptfeld zum exzessiven Hüpfen. Höhepunkt war ihr finaler Auftritt oben auf dem rechten Dach der Bühne. Etwas Sorgen machte man sich aber schon um die drei: Die ganze Zeit hing eine drohende Gewitterwolke am Himmel hinter der Bühne und man hoffte (manche Sporti-Hasser wünschten sich das wahrscheinlich), dass nicht ein Blitz aus der Wolke herab fahren würde. Aber hinter der Band war ja noch das Kamerateam im hochgefahrenen Kranarm.

Wahre Sportfreunde spielen auch mal vom Dach aus...

Weitere Nachlese dann die nächsten Tage!

Ewald Funk