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6.11.2010, 1.FCN VS. 1.FC KÖLN: 3:1

Wohin mit all der Freude, das ist man ja gar nicht mehr gewohnt! Vor einem Jahr hingen dunkle Wolken über den Glubb, heuer spielt die Mannschaft auch unter dunklen Wolken sensationell. So kann es gerne weiter gehen.

Früher wäre ein wieder erstarkter FC Köln nach Trainerwechsel ein schwieriger Gegner gewesen, heuer muss man sich nicht unbedingt Sorgen machen, die Jungs werden das schon schaukeln.

Los ging es bereits in der zehnten Minute, als Jens Hegeler (spielte als Jugendlicher einst bei Köln) mit einem gefühlvollen Schuss nach Eigler-Art über den Torwart in Eck netzte. Den Kölnern genügte dann sechs Minuten später das bekannte Gerangel nach einer Ecke für den Ausgleich. Damit gibt man sich in Nürnberg neuerdings aber nicht mehr zufrieden, und ausgerechnet Gündogan verwandelte mit seinem ersten Kopfballtor zur erneuten Führung kurz vor der Pause und man gab den Kölnern somit viel Frust mit in die Kabine.

Das 2:1 stand auch lange Zeit, die Kölner spielten respektabel und machten Druck, ideal also für die Glubberer, die ja nicht gerne das Spiel machen, sondern viel lieber aus der Defensive blitzartig kontern. Heutzutage das einzig probate Mittel in dem von Taktik und Spielerketten geprägten modernen Fussball. In der 90. Minute dann so ein Konter, Hegeler sprintet mit dem Ball alleine aufs Kölner Tor, wird langsamer, schaut hinüber zu dem aufgerücktem Schieber und legt ihm auf zum vollstrecken. Früher ging sowas schief oder der Glubb kassierte selber in der Nachspielzeit noch den Ausgleich. Heuer ist halt alles anders. Und das kann gerne so bleiben. Lustig die Schlagzeilen, denn die lokale Presse freut sich die Negativschlagzeilen aunausgepackt zu lassen. Die überregionale Presse ignoriert den Glubb eh traditionell, was wir persönlich gar nicht schlimm finden.

Was jetzt? Hegeler allein unterwegs zum Kölner Tor. Dann Paß zu Schieber
der mitläuft... (rechts) 3:1


HELDEN

Gratulation neben der gesamten Mannschaft auch an Jens Hegeler. Der 1. FC Köln sortierte ihn einst aus, er ging über einen türkischen Verein in Köln zum Erzfeind Leverkusen und dort über den VFL zu Bayer, wurde nach Augsburg verliehen und spielte, wenige erinnern sich, in den beiden Relegationsspielen 09/10 gegen seinen zukünftigen Verein FCN.

Raphael Schäfer. Tritt in letzter Zeit etwas in den Hintergrund, hielt aber wie eine Zecke und hatte somit ganz großen Anteil an dem letztendlich halbstabilen Sieg. Pardon, diesmal faustete er mehr als festzuhalten.

SCHLAGZEILEN LOKALE PRESSE

NN: "Der Club spielt sensationell: bester Saison-Start seit 21 Jahren."

Bild: "Die Club-Fans sind nach dem besten Saisonstart seit 19 Jahren richtig zuversichtlich."
AZ: "Das magische Elf-Eck"
Bild: "Gündogan trifft per Kopf und träumt von ManU"

ZITATE

Glubb-Blog: "Jetzt fahren wir erstmal mit breiter Brust in die ArroganzArena!! Aber vorsicht: Gegen Mannschaften aus dem unteren Teil der Tabelle tut sich der Glubb immer schwer!"
Martin Bader: "Es ist schön, mal nicht mit dem Messer an der Kehle nach München zu fahren."
Ilkay Gündogan: "Ich kann mich in meiner Karriere an kein Kopfballtor erinnern, aber das ist auch kein Wunder, wenn man kleiner als 1,80m ist."
Raphael Schäfer schaut nach vorne: "Wir müssen die Heimspiele gegen Kaiserslautern und Hannover gewinnen, dann hätten wir 24 Punkte und eine tolle Hinrunde gespielt. Jeder weitere Zähler würde es zu einer grandiosen Halbserie machen."
Jens Hegeler: „Ich komme ja aus Köln, also ist noch eine gewisse Verbundenheit da und somit kein Platz für Schadenfreude."
Hecking über Hegeler: "Dass er dann noch so ein Tor schießt, stand nicht auf meinem Plan."
Javier Pinola nach dem Spiel: "Wir werden auf dem Boden bleiben und ruhig weiterarbeiten."
AZ Forumseintrag: "Wo sind den die "BADER RAUS" Schreier jetzt?"
Gündogan und Hegeler auf die Frage nach dem magischen Dreieck: "Ich denke, wir sind ein magisches Elfeck."