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14.11.2010, FCB VS. FCN: 3:0

Also als Fan bin ich enttäuscht, man braucht gar nicht um den heißen Brei herum reden: Eine klare Auswärtsniederlage im Fröttmaninger Schlauchboot. Ich runzel' mir immer noch die Stirn, ob das die selbe kampfgeile und moralisch starke Glubbmannschaft der letzten Spiele war, die ich am Sonntag Abend sah.

Zieht man Bauerndusel und ihrem Schirivorteil ab, hat der Glubb seine wenigen Chancen nicht genützt. Nichts gegen Pinos Traumschuss, der knapp das Eck verfehlte, aber Schieber hatte später zumindest einen sicheren Treffer auf dem Fuß. Den muss man machen und nicht die 2500 mitgereisten Fans mit einem "zu Null" der Bloßstellung beim Nachhauseweg überlassen. Viel schlimmer: Die Glubb Profis agierten supervorsichtig und hatten statt Zweikampfbissigkeit immer zwei Meter Sicherheitsabstand zu ihrem Gegenspieler. Gegen eine Mannschaft, die gegen die Schießbude der Liga im letzten Spiel nur ein Unentschieden macht, hätte auch für unser Team was drin sein können. Warum habt ihr das nicht genutzt? Volles Pressing gleich von Anfang an hätte die Bauern überrascht, denn die haben sicher einen Nürnberger Betonriegel erwartet.


Den Marsch geblasen bekommen. Kommt vor und ist momentan für die Glubberer
vielleicht ganz hilfreich.

Über Pinos Unbeherrschtheit kann man nur den Kopf schütteln, über Schweinsteigers Rempler vorher spricht natürlich kein Mensch in der Presse. Sauer sind wir Fans sowieso, weil sich unsere Mannschaft dermaßen hat vorführen lassen! Richtig sauer!

Somit gärt die Rache fürs Rückspiel, geschürt durch selbstherrliche Bilder aus den Logen des Stadions und einen natur-eitlen Mario Gomez. Das Thema Breno sollte nun auch zu Ende sein für den Glubb. Auf die Hassliste kommen außerdem ein Herr Kroos. Ein bisserl Respekt für Pranjic, ohne den die Bauern sicher schlechter da stehen würden im Moment, Moderator Thurn & Taxis hat sich dieses Mal in seiner bajuwarischen Selbstherrlichkeit spürbar zurück gehalten. Ihm sollte trotzdem mal eine kabarettistische Sendung gewidmet werden.

HELDEN

Andy Wolf, teilweise Pino und ab und zu mal Judt, die sich nie mit einer Niederlage abfinden wollten. Teilweise Schieber, der sich die Chancen halt dann selber erarbeitete. Sonderpreis für den Elfmeterschützen Mario Gomez! Raphael Schäfer (trotz seiner bekannt mäßigen Strafraumbeherrschung).

FLOPS

Leider: Unsere Dribbelkünstler aus der Newcomerabteilung, welche sich dauernd Bälle vom Fuß klauen ließen. Schweinis Ellbogenattacke. Pinos Reaktion drauf, er lernt einfach nicht mit seinem Temperament umzugehen. Die Bauern-Klopapierwerfer.

ZITATE DES TAGES

Andy Wolf: "Spucken geht gar nicht. Aber was Schweinsteiger abzieht, genauso wenig. Er erzählt was von Vorbildern und kleinen Kindern. Und erwähnt mit keinem Wort, was das Ganze ausgelöst hat."

Raphael Schäfer: "Wir können froh sein, dass es nur drei Tore waren"

Karheinz Rummenigge zum Gomez-Elfer: "Da hat sich Mario vielleicht den Uli Hoeneß von Belgrad zum Vorbild genommen."