THE TOY DOLLS, 05.03.2013, POSTHALLE
    WÜRZBURG
      
(FOTOS DAZU AUF GESICHTSBUCH HIER LANG/KLICKEN)
In der aktuellen Besetzung, am Schlagzeug Duncan Redmonds
    von Snuff und am Bass Tom Goober von Goober Patrol,
    präsentierte das Punkrocktrio Toy Dolls ihr aktuelles Album
    "The Album After The Last One", die Antwort auf ihr letztes
    reguläres Studioalbum von 2004 mit dem Namen "Our Last Album?"
    Sie sind bekannt für ihren Humor, der gepaart mit ihren sehr
    melodischen Punkrocksongs das Erfolgsrezept der Band ist.
    
     Die Berliner "Radio Dead Ones" eröffneten um kurz nach 21.00
    Uhr den noch spärlich besuchten Konzertabend und schafften es
    in ihren 30 Minuten Spielzeit nicht, die vorwiegend angegrauten
    Punkrockfans in Wallung zu bringen.
    
     Das sah nach einer halben Stunde Umbaupause dann schon ganz
    anders aus. Die Toy Dolls enterten mit einem kurzen Intro die
    Bühne und mit ihren tollen Melodien & Gitarreneinlagen
    sowie dem ganz speziellen Humor von Olga machten sie keine
    Gefangenen und sorgten für einen gepflegten Pogo während der
    gesamten 75 Minuten Spielzeit.
    
     Das Set mit Songs vom aktuellen Album wie "Credit Crunch
    Christmas", "Decca's Drinking Dilemma" oder "Dirty Doreen",
    gemischt mit Klassikern wie "Bless You My Son", My Girlfriend´s
    Dad is a Vicar", "Spiders in the Dressing Room", ihrem Überhit
    "Nellie The Elephant", "Harrys Cross", "Idle Gossip", "Dig That
    Groove Baby" und "Dougy Giro" sorgten für beste Laune im Saal
    und auch die Spielfreude und hohe Virtuosität, besonders von
    Gitarrist und Mastermind Olga konnten voll und ganz
    überzeugen.
    
     Mr. Duncon Redmonds trieb seine zwei Frontleute mit seinem
    kraftvollen Schlagzeugspiel an und die Fans feierten die Band
    und ihren Drei-Akkorde-Punk und wurden mit diversen Jumps, der
    "Spinning Guitar", sowie der Lambrusco-Konfetti-Kanone und
    einer routinierten und überzeugenden Show voll und ganz
    belohnt.
    
     Es war im Vorfeld bekannt, dass einige Shows der Band in
    Deutschland "Sold Out" sind. Umso mehr erstaunte, das die Show
    in Würzburg leider eher mäßig besucht war und obwohl die
    Posthalle nur in der kleinsten Version geöffnet war, es noch
    große Lücken im Publikum zu schließen gab, was aber die Laune
    von Band und Publikum in keinster Weise beeinträchtigte.
    
     Stephan Munz


