SONIC REIGN
MONUMENT IN BLACK
APOSTACY RECORDS / EDEL
Ich hab mich schon immer gefragt, wie zwei Leute eigentlich so
viel Lärm machen können? Egal ob The White Stripes, The Black
Keys oder Johnossi. Und was für Indie-Bands gilt, funktioniert
natürlich auch im Metal. Sonic Reign sind Benjamin Borucki und
Sebastian Schneider. Die beiden haben schon im Juli 2006 auf
Metal Blade Records ihr Debütalbum „Raw Dark Pure“
veröffentlicht und dafür in Metal Hammer, Rock Hard, Zillo oder
Legacy euphorische Reaktionen geerntet. Und auch das neue Album
wird als Black Metal-Meisterwerk abgefeiert. Vor allem mit der
norwegischen Band Satyricon werden die beiden Jungs aus
Mellrichstadt (früher) bzw. Trier (jetzt) immer wieder
verglichen (was die Band langsam nervt!). Die sieben Songs, die
alle länger sind als fünfeinhalb Minuten, erreichen auf jeden
Fall internationalen Standard und können bei Vorbildern aus
Skandinaviern locker mithalten. Wer jetzt hofft, diesen
infernalischen Lärm auch mal live zu erleben, der wird
enttäuscht ein: Sonic Reign spielen keine Konzerte.
WH
8 VON 9 PUNKTEN