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CD REZI PROGRESSIVE ROCK: STEVE HACKETT

Was? Aus welchem Tunnel kommt der ehemalige Genesis-Gitarrist denn heraus? Kurz mal einen Spezialisten angemailt, der sich mit Genesis so auskennt, dass er von sich behauptet, jedes Barthaar von Rutherford beim Namen zu kennen, klärt mich auf.
CD REZI PROGRESSIVE ROCK: STEVE HACKETT
CD REZI PROGRESSIVE ROCK: STEVE HACKETT


STEVE HACKETT
OUT OF THE TUNNEL’S MOUTH
INSIDE OUT / EMI

IWas? Aus welchem Tunnel kommt der ehemalige Genesis-Gitarrist denn heraus? Kurz mal einen Spezialisten angemailt, der sich mit Genesis so auskennt, dass er von sich behauptet, jedes Barthaar von Rutherford beim Namen zu kennen, klärt mich auf. Hackett hatte eine Trennung von Frau und musikalischer Weggefährtin Kim Poor wegstecken müssen. Also müsste doch eigentlich mal wieder wunderbar melancholische Musik dabei rauskommen? Tut es, tut es! Der Progfan im Allgemeinen und Genesis-Maniac im Speziellen freut sich. Wenn wir schon bei den Klischees sind: Sein Solo beim Song „Firth Of Fith“ rührte mich früher immer fast zu Tränen, so schön war das. Kein Gefrickel, sondern wunderbar gezogene Töne, die sogar Betonpfosten zum Weinen bringen würden. Die neue (Rock-)Platte hat wie immer ein weites Spektrum, Hackett ist ja bekanntlich sowohl im Rock als auch in der Klassik und sogar im Flamenco sattelfest und zeigt das auch. Besondere Gastmusiker sind vor allem Roger King an den Keyboards, der auch das Schlagwerk programmierte. Merkt man fast nicht, den fehlenden Drummer. Dann ist da auch Chris Squier, der auf drei Stücken mitspielt und zeigt, dass man Flamenco auch mit dem Bass spielen kann. Wer ko, der ko! Sein Gesang ist als Begleitung angelegt und versucht nicht irgendwas zu beweisen, sondern er singt halt, weil da mal ein bisserl von dem gesungen werden soll, was ihn so bewegte in der letzten Zeit des Neuanfangs. Alles in allem ein Pflichtkauf für alle Floyd-Genesis-Proggies. Wenn ich richtig informiert bin, ist jetzt seine neue Frau musikalisch auch mit im Boot. Beim nächsten Mal sollte er sich eine suchen, die ihm sagt, dass seine Plattencover sch… aussehen. Auf dem Cover sieht er aus wie Lou Reed in Manhattan.
Ewald Funk
6 von 9 Punkten