Die Band zum Tod ihres Klampfers: "Slayer ist am Boden
zerstört, mitteilen zu müssen, dass ihr Bandmitglied und Bruder
Jeff Hanneman heute Morgen gegen 11.00 Uhr in der Nähe seines
Wohnorts in Südkalifornien gestorben ist, er wird schmerzlich
vermisst werden."
Hanneman kämpfte seit einem Jahr gegen das tödliche Gift der
Spinne, wurde zwar nach dem Biss aus dem Krankenhaus erst
einmal entlassen, hatte dann aber ständig weitere Beschwerden
und litt in der Reha an vielen Beeinträchtigungen. Zeitweise
standen Gewebeentfernungen und Amputation zur Debatte. Die Band
teilte das damals in einem offenen Brief an ihre Fans mit.
slayer.net/us/news/open-letter-slayer-fans-around-world
Heute ist dort im Original zu lesen:
"Slayer is devastated to inform that their bandmate and
brother, Jeff Hanneman, passed away at about 11AM this morning
near his Southern California home. Hanneman was in an area
hospital when he suffered liver failure. He is survived by his
wife Kathy, his sister Kathy and his brothers Michael and
Larry, and will be sorely missed.
Our Brother Jeff Hanneman, May He Rest In Peace (1964 -
2013)"
Hannemann war der Haupt-Texter der Band. Und da gab es einige
Texte, die oft zu kontroverse Reaktionen führten. In
Deutschland wurden dann auch schon Alben indiziert. Ein
Beispiel für ein bekanntes Lied: "Angel of Death" vom Album
"Reign in Blood". Der von Jeff Hanneman geschriebene Song
befasst sich mit dem Arzt Josef Mengele, der im
Konzentrationslager Auschwitz an Gefangenen Menschenversuche
vornahm. Die Taten Mengeles werden im Text weder verurteilt,
noch distanziert sich Hanneman durch das Lied von ihnen. Wir
von der Redaktion sehen das so, dass vor allem Hannemann und
Araya einfach nicht gerade hoch gebildete Amerikaner sind und
wie viele Metalbands gerne provozieren. Immerhin unterscheidet
sich das Publikum bei einem Slayer-Konzert schon deutlich von
einem Onkelz-Konzert, bzw. deren Nachahmer.
Tragisch, dass er so ums Leben kam, die Metalgemeinde trauert
um einen berühmten Gitarristen.