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PAPA ROACH, GLAMOUR OF THE KILL & GFF,
16.11.2013, ROCKFABRIK, NÜRNBERG
Wenn fast schon altgediente Recken des NuMetal sich
musikalisch von ihren Wurzeln in Richtung Alternative Rock
bewegen, dann erwartet man ein Publikum jenseits der 30, die
Erinnerungen an die Twenzeiten aufleben lassen. Doch weit
gefehlt! In der brechend ausverkauften Rockfabrik war natürlich
auch diese Altersgruppe zu finden, jedoch beherrschten
ekstatisch mitgehende Teens und Twens die Location.
Nachdem die Regensburger Punk Rocker von GFF schon die
Stimmungslatte hochgelegt haben und die englischen
Post-Hardcore Herrschaften von Glamour Of The Kill um Frontmann
Davey Richmond die Halle schon zum Kochen brachten, hatten Papa
Roach fast schon ein leichtes Spiel.
Jacoby Shaddix und seine Mannen spannten den Bogen von ihrem
Debüt „Infest“ bis zur aktuellen Scheibe „The Connection“ und
wurden dabei von der springenden, winkenden und mitsingenden
Masse frenetisch unterstützt. Als geborene Rampensau stand
Shaddix keine Sekunde still, badete inmitten der Menge, sang
von einer der Bars und ließ sich dann klassisch von der Menge
zurück zur Bühne tragen. Nicht einmal ein mehrminütiger
Stromausfall der kompletten PA konnte der Stimmung abträglich
sein, Papa Roach stiegen gutgelaunt nach der Unterbrechung mit
der 2. Strophe wieder ein.
Bei Klassikern wie „Scars“ und „Getting Away With Murder“
hätte ein Erdbeben die gute alte Resi nicht mehr erschüttern
können als die tosende Menge. Schade nur, dass direkt nach
„Last Resort“ dann auch Feierabend war und Papa Roach ohne
Zugabe von der Bühne gingen. Aber auch so war es ein (fast)
perfekter Abend, der all diejenigen, die sich diesmal kein
Ticket sichern konnten, auf eine baldige Wiederholung hoffen
lässt.
Marcus Schultz