LOVE A
IRGENDWIE
ROOKIE RECORDS / CARGO
Wie schön: ich öffne den Umschlag der Plattenfirma und aus dem
weißen Umschlag purzelt das neue Album der Trierer Punkband
Love A. Sofort klingen die Songs des Debüt-Albums "Eigentlich"
in meinen Ohren, dass ich ganz hervorragend fand. Denn Love A
machen einen einzigartigen Sound: die für Punkrock untypische
cleane Gitarre, der fast schon hysterische Gesang von Frontmann
Jörkk Mechenbier und die NDW-artigen Stakkato-Beats. Diesmal
produziert von Robert Whiteley, der in seiner Heimat Liverpool
schon Bands wie The Wombats oder Hot Club de Paris aufs Pferd
geholfen hat. Das Schönste an Love A sind aber die
unverschämten, scharfsinnigen Texte, mit denen Nachbarschaft,
Publikum und Arbeitgeber gleichermaßen angepinkelt werden.
Songs wie „Das Mädchen, das immer „Scheiße“ sagt“ oder „Heul
doch, Punk!“ sprechen eine deutliche Sprache. Mit Reibung haben
Love A offensichtlich kein Problem. Prima Sache das!
WH
8 VON 9 PUNKTEN
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