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UNSER SEMPFT: 24.08.2013 BAUERN GEGEN GLUBB

Jörg Heinrich ist ein mutiger Journalist. Schreibt eine Lobeshymne an die Bauern. Er mag Fussball und Popmusik und lebt in Niederbayern. Seine Lobeshymne kommt gerade als Buch heraus. Der FCN ist auch ein mutiger Verein. Fährt nach München und hat ausnahmsweise mal nicht von Anfang an die Hosen voll wie beim letzten Mal. Den Sempft zum Spiel schrieb diesmal Shultzie, der wohnt im Steigerwald, was erwiesenermaßen nicht in Bayern, sondern in Franken liegt.
UNSER SEMPFT: 24.08.2013 BAUERN GEGEN GLUBB
Vorbildliche Choreo der Ultras, Danke!

24.08.2013 BAUERN GEGEN GLUBB, 2:0

3. Spieltag, Südschlager Norditalien gegen den Ruhmreichen, aktueller Rekordmeister gegen ehemaligen Rekordmeister und noch immer amtierenden Rekordmeister der Herzen. Und das dazu noch in der Arroganz Arena. Ganz ehrlich? Viel Erwartung hatte ich nicht, der 28. März 1992 wird wohl noch länger als Tag des letzten Sieges beim aktuellen Triple-Herpes-Gewinner stehen. Dann nur nicht so abschießen lassen wie der Hamburger Schießbudenverein in der vergangenen Saison. Und zur Sicherheit bin ich dann doch lieber auf den Provinzsportplatz gezogen und habe meiner Tochter beim Pfeifen zugesehen und alle Viertelstunde mal probiert, im Funkloch ein aktuelles Zwischenergebnis zu erhaschen.

Doch halt, was war das? Was mussten meine trüben Äuglein da lesen? Größte Chance in der Anfangsphase für den Glubb durch Ginczek, nur das Brett vorm – ääääääh ich meinte, das Aluminium überm Kopf von Herrn Neuer hat die Führung verhindert. Unsere neue Nummer 11 spielt sich mit jedem Auftritt mehr in die Herzen des fränkischen Publikums und zeigt, dass er die Rückennummer des Phantoms nicht nur bekommen hat, sondern sich auch verdienen will.

Leider jedoch scheint die DFL eine Weisung an alle Bundesliga-Schiedsrichter ausgegeben zu haben, nach der als Konzessionsentscheidung zum nicht gegebenen Treffer für Hoppelhausen am 1. Spieltag in SAP-Dorf ab sofort in jedem Spiel ein Strafstoß GEGEN den FCN zu pfeifen ist. Nur hatten die hohen Herren wohl nicht damit gerechnet, dass unser Käptn Heiner Schäfer auf seine alten Tage nicht nur in der Form seines Lebens zu spielen scheint, nein, er sich sogar noch zum Elferkiller mausert! Das ganze hatte dann Herrn Mandzukic wohl so in Rage gebracht, dass er seine Wut über die nicht erreichte Führung mittels bösem Tritt gegen Berkay Dabanlis Knie kompensieren musste. Aber auch hier hatte der (Un???)-Parteiische kein fränkisches Herz und beließ es beim gelben Karton.

In diesem Zusammenhang nochmals ein gepflegtes „Hoch die Tassen“ an die bajuwarischen Facebook-Nutzer, die unter das Bild von Dabanlis Knie Sprüche wie „Weichei“, „Memme“ und dergleichen an geistiger Diarrhoe ablassen mussten. Darf ich an das wahre Greinmeicherla namens Weinsteiger erinnern, der nach dem 1:1 im Hinspiel der vergangenen Saison in Nürnberg vor laufenden Kameras fast geheult hat, weil die Clubspieler sich erdreistet hatten, den ach so heiligen Herren aus Norditalien statt Begleitschutz beim Torschuss einen erfolgreichen, fairen Zweikampf entgegenzusetzen?

Nach etwas über einer Stunde war das Bollwerk um Heiner Schäfer dann leider doch machtlos und ermöglichte den Kopfballtreffer von Franck Ribery, kurz darauf stand die Clubabwehr beim Solo von Robben – möglicherweise auch aus Angst vor einem weiteren Elfmeterpfiff den Herrn Dingert – Spalier. Aber hey, ein couragierter Auftritt unseres Teams, alle zogen an einem Strang. Nicht so ein blutleerer Auftritt wie noch vor einigen Monaten! Und das macht Hoffnung, jedoch muss jetzt gegen Augsburg am kommenden Samstag ein Dreier her, dann liegen wir wieder im Soll.

Was bleibt sonst noch? Dritter Alutreffer von Ginczek im dritten Spiel, Wiesehahn können auch Matchplan, neues Spielsystem mit 4 Außenverteidigern und die Tatsache, dass auch mit der höchsten Ballbesitzquote seit Feststellung durch die DFL nur Einzelaktionen die Clubdefensive überwinden konnten. Dann warten wir mal ab, es gibt ja noch ein Rückspiel… Wäre auch mal an der Zeit, mit noch niedrigerem Ballbesitz mal ein solchen Spiel zu gewinnen! Ach nein, dann wird ja wieder geweint an der Isar…

Shultzie

 

"Das schlimme ist ja, dass der Verlag den Slogan mit dem „großartigsten Fußballverein der Welt“ bei allen Vereinen anbringen und alle Bücher von diesem Jörg Heinrich geschrieben sind. Das ist aber nicht dieser ehemalige Nationalspieler, oder? ;-)" Shultzie

"Wenn die ein Buch brauchen: 222 Gründe gegen die Bauern, ich bin bereit!" Don Ewaldo