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CD REZI GOTHIC METAL: CREMATORY

Zum Glück ist die Überschrift im Presseinfo „Härter, schneller, lauter und düsterer als je zuvor“ für die elfte Studioscheibe von „Crematory“ nicht ganz richtig. Schließlich haben sich die Fünf um das Ehepaar Jüllich seit 1991 von ihren Death Metal-Wurzeln erfreulicherweise ganz schön fortentwickelt. Dank der doppelten Vocals – einmal düster tief, einmal klar melodiös – werden in
CD REZI GOTHIC METAL: CREMATORY

CD REZI GOTHIC METAL: CREMATORY

 

CREMATORY
INFINITY
MASSACRE / SOULFOOD

Zum Glück ist die Überschrift im Presseinfo „Härter, schneller, lauter und düsterer als je zuvor“ für die elfte Studioscheibe von „Crematory“ nicht ganz richtig. Schließlich haben sich die Fünf um das Ehepaar Jüllich seit 1991 von ihren Death Metal-Wurzeln erfreulicherweise ganz schön fortentwickelt. Dank der doppelten Vocals – einmal düster tief, einmal klar melodiös – werden in den Songs ständig die düsteren, krachenden Passagen von ruhigen Momenten abgelöst. Dazwischen kommen auffällige elektronische Effekte, fast symphonische Keyboardstücke, die aber gleich wieder durch donnernde Drums und heftige Bass- und Gitarrenwände weggeblasen werden. Ihrer Liebe zu Coverversionen frönen Crematory auch dieses Mal. „Black Celebration“ von Depeche Mode ist zwar klar erkennbar, doch die etwas rockigere Version mit zweistimmigem Gesang wäre auch eine Richtung, in die sich Depeche Mode entwickeln könnten. Zwei der zehn Songs „glänzen“ mit deutschen Texten, auf die das Merkmal „düster“ dann passt, wenn es z.B. heißt „die Erschaffung neuer Welten wird der letzte Ausweg sein“. Unterm Strich ist „Infinity“ eine sehr kurzweilige Scheibe, bei der bei jedem Hören etwas Neues zu entdecken ist. 

Roland Hornauer