ERHOBENEN HAUPTES IN DIE RÜCKRÜNDE?
23.01.2009
Am Mittwoch fand bei naßkaltem Wetter der vorletzte Test in der Rückrundenvorbereitung für den Glubb statt. Traditionell geht das gegen die Mannschaft aus der benachbarten tschechischen Bier- und Autometropole Pilsen.
Gefühlte 80 % Spielanteil für die Ruhmreichen in der ersten
    Halbzeit waren das eine, das Debut des begehrten
    U19-Verteidigers Dennis Diekmeier das andere auf der positiven
    Seite des verdient gewonnenen Spiels. Diekmeier, und das kann
    gesagt werden, ist mit einer derart fabelhaften
    Grundschnelligkeit ausgestattet, dass die tschechischen
    Verteidiger nur noch hinterher hecheln konnten. Wir vermuten
    zwei Gründe für die Spurts: Zum einen galt es Euro-Harry mit
    Flankenbällen zu versorgen, da ja Roy Hodgson von Fulham auf
    dem Balkon neben dem Platz den potentiellen Neueinkauf
    beobachtete, zum anderen den Stammplatz für Dominik Reinhardt
    streitbar zu machen. Und den hat Reinhardt durch Diekmeiers
    beeindruckende Odonkor-Spurts über 30-40 m sicherlich verloren.
    Etliche Chancen brauchte dann auch Harry, bis er endlich nach
    55 Minuten einnetzte und zufrieden vom Platz gehen konnte. Und
    er bekam Applaus! Vielleicht war es ja auch sein letzter
    Auftritt? Trotz aller Für- und Widers: Irgendwie ist es doch
    schade, denn Harry wird einen zumindest als Unikat fehlen. Das
    andere Unikat betrat in einem Anzug aus 100 % Trainings den
    Platz: Andy Wolf schaute direkt von der Bank aus zu und muß
    wohl um seinen Stammplatz bei vollständiger Genesung noch nicht
    bangen.
    
     Weitere Akzente setze mal wieder die fast fehlerlose Abwehr,
    die zwar wenig zu tun hatte, weil die Achse Mintal, Kluge und
    Mnari schon gar nichts durch ließ. Eigler beeindruckte durch
    seine besonnene Art, statt blind aufs Tor zu stürmen die Bälle
    lieber gezielt zu servieren, genauso wie der technisch wie
    körperlich astreine Boakye, der sich mit seinen zwei Treffern
    nun an die Spitze der Glubb-Torschützenliste köpfte. Wenn die
    Mannschaft nun diesen Fußball weiter zelebriert, dann brauchen
    wir in der zweiten Liga gar nicht mehr ankommen, sondern sind
    dann mal weg im Mai. Aber Vorsicht! Keine 1:0 Vorsprünge mehr,
    auf denen man sich ausruht! Und es könnte ganz anders
    laufen.
LETZTER TEST GEGEN KARLSRUHE AM
    SAMSTAG
    
     Samstag ist dann das letzte Vorbereitungsspiel vor dem
    Rückrundenstart gegen die Fuggermannschaft am kommenden
    Freitag, 30.1. Diesen Samstag geht es ausgerechnet gegen einen
    Erstligisten mit zwei interessanten Spielern. Zum einen spielt
    beim KSC ja nun bekanntlich Engelhardt, unser ehemaliger
    Pokalheld und Dribbeltänzer von der Mittellinie. Der sorgte
    durch seine Traumpässe für den Gegner für einige skurrilen
    Szenen zuletzt beim Glubb. Zum anderen steht im Kader des KSC
    im Angriff ein gewisser Joshua Kennedy, unsere Sturmperle aus
    der Zeit, als im Angriff beim Glubb gerade das Vakuum herrschte
    und Zwetschge mehr Tore schoß als der Sturm. Apropos Kennedy:
    Wir haben mal nachgeschaut und fanden seine beeindruckende
    Statistik auf der KSC-Homepage:
    
     Spiele:    
                   
    16
     Einwechslungen:  4
     Auswechslungen: 7
     Spielminuten:        1029
     Tore:        
                  
    0
     Torvorlagen:         
    0
     Scorer-Punkte:      0
    
     Beeindruckend, nicht? Vor allem das Verhältnis Ein- und
    Auswechslungen mit der deutlichen Tendenz zum Verlassen des
    Spiels. Aber mein Gott, wichtig war ja laut Trapp schon immer
    "auffe Platz". Und gegen Augsburg sollte eine Duftmarke gesetzt
    werden, die den anderen Vereinen im Unterhaus gewaltig stinken
    sollte.
Kommentare:
Zunull: war ein nettes spiel.
    wozu braucht man heutzutage eigentlich noch rechtsaußen, wenn
    man verteidiger wie diekmeier hat. der braucht jetzt nur noch
    die schusswucht von rominik deinhardt...
    
shultzie: ich habs nur im web
    gelesen, dass sie 3:1 gewonnen haben... aber das erklärt dann
    auch, wieso 5 vereine aus der ersten liga den dieckmeier zur
    kommenden saison verpflichten wollten! ich sags ja, die sollen
    weiter auf den jugendkurs setzen, denn auch wenn man sicher
    nicht immer alle halten kann, bremen machts ja vor dass man
    trotzdem erfolgreich sein kann, wenn man jedes jahr 1 oder 2
    leistungsträger abgeben muss... und besser mal nen jungspund
    für kleines geld verpflichtet, der sich nicht durchsetzt,
    als
     millionen für griechische ex-em-helden...  
    sag mal, hast du was läuten hören, dass fulham oder
    middlesborogh den euro-harry kaufen wollen? noch jetzt im
    winter? angeblich für 1,5 mio, hier im job hat der tommy das
    gerücht gestreut...
Zunull: ja, und der bader ist wahrscheinlich sauer, weil fulham so lange wartet mit einer entscheidung, weil wir ja dafür auch wieder einen neuen stürmer dann brauchen. an den gerüchten ist definitiv was dran. eigentlich pfeifen es die spatzen schon von den dächern, dass charry schon so gut wie weg ist. glaube das läuft dann so, dass charry plötzlich doch noch geht und nur auf ausleihe, die vereinsführung den stürmer von erfurt für 350.000 gleich kaufen muss, statt im sommer ohne ablöse oder so. der eine stürmer aus frankreich (wunschkandidat) kostet ja auch 1,5 mille laut england angebot glaube ich. oder es kommt dümmer und alles scheitert und harry bleibt bis saisonende. dann kriege ich aber einen koller.
shultzie: also ich sags dir ganz ehrlich: lieber sollen die den harry ablösefrei ziehen lassen, aber dann isser weg. wenn ich bedenke, dass der allein mehr verdient als maroh, bieler, risse, reinartz und dieckmeier zusammen, dann ist das in meinen augen trotzdem noch ein gutes geschäft... oder sagen wir zumindest, dass die ablöse drin sein sollte, die sie für den erfurter benötigen.
Zunull: ja, da haste recht. ich denke der harry wird es schwer haben in england, da geht es ja etwas ruppiger zu als hier und wenn er über 2 monate kein tor macht wie der kennedy haha wird er wieder zurück geschickt. und dann haben wir den salat. beim testspiel kam mir die erste halbzeit schon so vor, als wäre sie auf die occasion harry zugeschnitten, soviel wurde da auf ihn direkt geflankt.
shultzie: da scheint der bader
    wirklich seine hausaufgaben gemacht zu haben! und was ich harry
    auch immer wieder vorhalten muss, er zeigt stets seinen einsatz
    im training anscheinend. wenn ich da an die hängepartie mit
    saeko im sommer denke? trotzdem denke ich,
     dass es für beide seiten besser ist, wenn er wechselt. denn
    ganz ehrlich, bei den clubfans kriegt er nur dann noch einen
    fuß auf den
     boden, wenn er in der rückrunde minimum 10 buden
    macht...
Zunull: 10 tore von charry? von was träumst du nachts? :-) na vielleicht macht der 10 tore beim gästeslalom in kleinarl, aber nicht im franggnstadion auffe platz. schade dass stuttgart damals kurz vor dem glubbabstieg nicht so desolat war wie gestern gegen die bauern. 3:0 gegen hat der glubb gegen stuttgart verloren damals kurz vor saisonende, und gestern kriegen schaben ääh schwaben so richtig eins in die maultasche vom fc hollywood.
Zunull: wenn der Oenning so weiter macht, wird er bei den pressekonferenzen bald so gut wie meyer. gestern hat er die journies frei nach helge schneider mit "hefte raus, klassenarbeit!" begrüßt. heute stand das in der zeitung: "Auch wenn er scheinbar noch über wenig Erfahrung als Profi-Coach verfügt – Oenning weiß, was er will, strahlt eine natürliche Autorität aus und lässt sich von niemandem auf der Nase herumtanzen. Auch von den Fans des «gefühlten Erstligisten» 1.FCN nicht, deren Leidenschaft er sehr schätzt. Und er illustrierte dies an einem konkreten Beispiel: Als er gegen Hansa Rostock beim Stand von 3:0 Marco Engelhardt einwechselte und die Fans pfiffen, «hat mich das geärgert». Also wechselte er wenig später Ioannis Masmanidis ein («Ich sehe, wer im Training gut arbeitet, und das hatte er»). Als das Pfeifkonzert noch lauter tönte, habe er sich gedacht, «jetzt gebe ich sie euch alle», und mit Angelos Charisteas auch noch den dritten beim Club-Anhang kritisch beäugten Spieler gebracht."
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GLUBB-BLOG
Zunull: Charry ist
      wech.
      
shultzie: habs auch eben über twitter gelesen! jedenfalls spart der glubb sich jetzt nen ganzen batzen gehalt, auch wenns erstmal nur bis zum ende der saison is... freitag gegen Augsburg hätte er ja eigentlich meine prophezeiung wahrmachen können, aber es war halt leider wie immer, das spiel gemacht, aber vorne nix reinbekommen! es hat aber auch bissi das glück gefehlt, der schuss vom frantz wenn reingeht, dann gewinnen wir das spiel...
Zunull: Und vom harten Hans hört man auch nichts gutes: Bin froh, dass der nicht mehr da ist. Irgendwie wirkt er gar nicht gut auf mich in dem video... http://www.spiegel.de/video/video-49850.html
shultzie: Oha, ich war ja auch einer,
      der den guten Hans als Nachfolger von TvH haben wollte, aber
      wenn ich das jetzt so sehe und mir anschau, was er da in
      Gladbach lostritt, dann bin ich ja wirklich mehr als froh,
      dass der Oenning da ist! Unterschiedlicher gehts ja auch
      nicht, Oenning lässt mit vielen jungen stürmen, und Meyer
      verteidigt mit ner Rentner-Gang... Ich glaub mal, wenn nicht
      wirklich noch ein Wunder passiert, dann ist Gladbach kommende
      Saison in der 2. Liga...
      
       Zunull: und ich würde
      lachen, wenn gladbach in die relegation muss gegen fürth...
      und gewinnt.
shultzie: lach, das wäre dann natürlich die krönung! wobei, beim spiel in fürth, da sind dann 10% vorstädtler, 40% gladbacher und 50% glubbfans - also dann 90% des stadions hinter gladbach... *g*
Zunull: ja, so schauts aus. wir haben ja auch das einzige lokale derby, wo das auswärtsspiel im eigenen stadion vor (sicher) 20 % fürthern und 80 % glubberern statt findet.
shultzie: wobei ja selbst die 20% immer noch verwundern... wennst mal rein objektiv das betrachtest, die spielen seit jahren ständig in der 2. liga ganz vorne mit, aber fans mobilisieren, das kriegen die einfach nicht gebacken...
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FCN : KAISERSLAUTERN, 9.2.2009
 
        
        Nachdem in der Vorrunde die Punkte in der Pfalz gebelieben
      sind, war man diesmal sehr gespannt. Wenn es heute nicht
      klappen würde mit einem Dreier, könnte man das "A"-Wort
      gleich begraben. Außerdem mußte Rache her für das Hinspiel.
      Dass es aber ein so deutlicher Sieg mit derart hoher Dominanz
      durch die Glubberer werden würde, daran hätte keiner
      geglaubt. Das Wetter war nicht gerade der Hit: Ein eisiger
      Wind im Stadion ließ das Bier im Becher fast gefrieren und in
      der zweiten Hälfte sorgte General Winter auch noch für
      nasskalten Schneeregen.
      
       Erfreulich aber etwas anderes: Bereits in der 4. Minute
      servierten Pinola und dann Frantz einen Ball ohne Umschweife
      auf Eigler und es stand 1:0. Die Holzhackerbuben aus
      Kaiserslautern war natürlich sauer und drücken ziemlich nach
      vorne, aber unsere schwarze Perle Boakye dachte nach einem
      starken Solo mal ausnahmsweise nicht an sich, sondern an
      Frantz und der knipste ein zum 2:0. Der Schrei von Eigler,
      als er per Notbremse bei einem Abstauber von Hornig
      abgesäbelt wurde, hörte man bis Schwabach, der Lauterer sah
      dafür die Arschkarte mit Blick vom Spielfeldrand und der
      Glubb einen Elfmeter. Die vergebene Chance dürfte für Pino
      wohl der letzte Elfmeter in der Rückrunde gewesen sein.
      Schade nur, dass die Heimelf nicht noch weiter drückte und
      die fortan angeschlagenen Holzer vom FCK nach Art Greuther
      Fürth entgültig deklassierte. Leider fehlen uns hier eben das
      klassische Vollstrecker-Sturmduo. Man denkt wehmütig an Leute
      wie Schroth oder Vittek, die aus der zweiten Reihe ballerten
      und wo der eine oder andere Abpraller dann letztendlich von
      einem gerade herumstehenden Stürmer entgültig versenkt
      wurde.
      
       Schade auch, dass Publikumsliebling Pino dann Gelb sah, denn
      er ist somit gesperrt. Und das heißt für das nächste Spiel,
      daß Schäfer nicht mehr weiß, wem er der Ball nach Aufnahme
      geben soll. Und dann nach vorne drischt, was gleichbedeutend
      mit Ballverlust ist. Es sei denn, Boakye kriegt ihn, der holt
      fast jeden herunter. Frantz bekam dann kräftig aufs
      Schienbein von dem rüden Lauterner Torwart und humpelte vom
      Platz wie einst Wolf beim ersten Heimspiel in der Vorrunde.
      Mintal machte dann wie so oft alles klar. Bei ihm gibt es
      Spiele, an denen alles an ihm vorbei läuft, heute nicht.
      Typisch, wie eiskalt er den Ball am Torwart vorbei gestippt
      hat. Bunjaku durfte dann als neuer Stürmer kurz nach dem Tor
      sogar noch für Boakye eingewechselt etwas rennen, fand aber
      irgendwie gar nicht ins Spiel. Wie auch nur in der letzten
      Viertelstunde, in der alles klar war. Erschreckend die
      Spieldominanz der Glubberer, aber ebenso erschreckend die
      schlechte Stürmerbilanz, diese Baustelle ist weiter offen,
      dass darf man auch siegestrunken nicht vergessen.
      
       Und da wären wir schon beim Thema: Harry hat heute keiner
      vermisst. Was macht der jetzt eigentlich in Leverkusen? Schon
      Tore geschossen? Überhaupt schon gespielt?
      
       Statistik:
      
       Ballbesitz: 1. FCN 68%, 1. FCK 32%
      
       Zitate:
      
       Christian Eigler: "Mein Schwiegervater hat vorher auf 4:0
      getippt."
      
       Raphael Schäfer: "...gegen Aachen wird es am Sonntag genauso
      wichtig."
      
       Peer Kluge: "Im nächsten Spiel kann 'Pino' schon einmal
      keinen Elfmeter schießen, da er gesperrt ist." (lacht)
      
       Mike Frantz: "Endlich spielen wir so, wie wir
      trainieren."
      
       Michael Oenning: "Das frühe Führungstor hat natürlich
      geholfen, gleich ins Spiel zu finden. Der Elfmeter und die
      darauf folgende Rote Karte war dann spielentscheidend. In der
      zweiten Halbzeit hätten wir viel mehr Tore schießen
      müssen..."
_______
ALEMANNIA AACHEN : 1. FCN, 15.2.2009
 
        
        Dass Fasching beflügelt, sah man bei dem Debakel in
        Aachen. Allerdings beflügelte die Narrenzeit eher die
        Mannschaft von der Holländischen Grenze. Und das lag in
        erster Linie an Lewis Holtby, der wohl seinen Glückstag
        hatte. Solche Sonntagsschüsse gelingen sonst nicht immer,
        bzw. nur im Training. Schon nach kurzer Zeit stand es 2:0,
        als Boakye zumindest noch einen Anschlusstreffer via Kop
        gelang. Sein zweiter Treffer später war dann auch das
        Einzige, was der Glubbsturm über weite Strecken zu bieten
        hatte und wenn die Abwehr diesmal konzentrierter gewesen
        wäre, hätte ein Unentschieden noch milde gestimmt. 4:1 in
        der Halbzeit ließ auf eine Standpauke in der Kabine hoffen,
        aber der Endstand war dann eigentlich nur noch traurig.
        Solche Ergebnisse kriegt normalerweise nur Fürth geregelt,
        allerdings gewinnen die dabei. Man darf gespannt sein auf
        das Spiel gegen den Tabellenletzten Wiesbaden am 22.2.2009.
        Vielleicht beflügelt der Fasching diesmal die
        Heimmannschaft. Und hoffentlich steht die Abwehr -diesmal
        mit Pino- dann wieder besser. Bis dahin erstmal
        Pressesperre und Wunden lecken.
        
         Stimmen zum Spiel:
        
         Raphael Schäfer: "Wir haben ein
        schlechtes Spiel gemacht, die Gegner haben ein sehr gutes
        Spiel gemacht."
        
         Christian Eigler: "In der ersten Halbzeit
        hatten wir schon Ballbesitz nach vorne, haben aber hinten
        die Tore reinbekommen."
        
        
         DER WAHRE GLUBB BLOG
16.2.
ZuNull: ...was für ein
        Scheißwochenende! Naja, die Niederlage hat vielleicht auch
        was gutes: Keiner flippt aus wegen Größenwahn. Und Fürth
        hat nur ein Unentschieden geschafft. Hoffentlich schafft
        der Club auch mal selber so einen Erdrutschsieg.
        
        
         shultzie: naja, so ein
        scheisswochenende wars eigentlich gar net, die teebeutel
        haben nur unentschieden gespielt, die bauern sind auf den
        4. platz abgerutscht - nur halt das 2:6 war schon
        extremst
         heftig... ich habs ja net gesehen, ich war unterwegs und
        hab dann schnell mal bei kicker.de in den ticker geschaut -
        und da stands schon 1:4!!! ich hab gedacht mich tritt ein
        pferd! aber ich gewinne dem ganzen auch was positives ab -
        besser jetzt so ne klatsche als im endspurt! falls einer am
        rtäumen war, gestern ist er mit sicherheit wieder auf den
        boden der tatsachen geholt worden! und für die jungspünde
        wars sicher auch heilsam, sowas passiert denen garantiert
        nie wieder...
        
         Shultzie: Oh hätten wir doch
        nur die tiefen der 2. liga bereits hinter uns!
        
         ZuNull: oh ja, wie recht du hast. spielt
        eigentlich pino am sonntag wieder oder ist man nach 5
        gelben 2 spiele gesperrt? :-) ansonsten liegt auf andy wolf
        eine tonnenschwere last!
         im netzt stand, dass beim aachen spiel viele
        spielerbeobachter da waren, holland und bundesliga, die
        alle nach den glubb youngstern ausschau hielten. die haben
        sich dann aber eher auf den aachener holtby konzentriert.
        hat auch was gutes, weil ich die jüngeren vom kinderriegel
        auch in der nächsten saison in nbg sehen will.
        
         Shultzie: nee, pino ist gegen wehen
        wieder dabei! und ich bin mir sicher, dass der käptn auch
        drauf brennt, endlich wieder unter spieltagsbedingungen an
        nen ball zu treten! ich hoffe nur, dass es nicht so ein
        comeback wie das von mintal nach seinem ersten 
        mittelfußbruch...
         spielerbeobachter aus holland und der bundesliga? na dann
        ist das ja noch ein grund, das 2:6 positiv zu sehen, denn
        der glubb soll ja kein ausbildungsverein werden, sondern
        die talente sollen das grundgerüst für die zukunft sein!
        und wenn man dann so wie bremen jedes jahr einen
        leistungsträger abgeben muss, dann kann man denke ich doch
        gut damit leben... aber erstmal sollen die sich an den
        holtby halten, denn franz, maroh und consorten sind erstmal
        nicht auf dem markt! ;-)
        
         ZuNull: und vor allem oenning ist
        unantastbar. :-)
        
         Shultzie: oh ja, absolut!!! ein fachmann
        mit einem unglaublichen fachverstand und einer mehr als
        sachlichen und doch gleichzeitig motivierenden art... wenn
        selbst marcel reif noch heute von ihm als co-kommentator
        schwärmt... ;-)
        
         ZuNull: du meinst sachverstand statt
        fachverstand. habe heute was neues zur "fanfreundschaft"
        glubb - schalke gelesen: "ich hab eigentlich nichts gegen
        kirchen, solange nicht ein gelsen davor steht."
___________
KOLUMNE 27.02.2009: DER WAHRE GLUBB HEFT 126
 
          
          Doch mal schön der Reihe nach… Es begann Ende Januar
        damit, dass Euro-Harry 2 Sekunden vor Schluss der
        Transferperiode nach Leverkusen ausgeliehen wurde, falls
        Kießling dort mal Grippe hat. Merkt ihr es auch? Niemand
        vermisst Harry hier und in den Medien liest man nicht mal
        ein Sterbenswörtchen über den Weltklassetorjäger. Wir
        schreiben zumindest ein bisschen darüber, weil erstens der
        Glubb jetzt eine Fetzenkohle an Gehalt spart und zweitens
        haben wir den Yesterdays-Hero eh am Saisonende wieder als
        Ladenhüter an der Backe. Weiter Anfang Februar.
        Saisonauftakt gegen Augsburg in der Rosenau. Mehrmaliges
        Aluminiumglück, Euro-Harrys Kopf und ein wachsamer Torwart
        namens Sven Neuhaus retteten Augsburg vor einer Niederlage,
        an diesem Tag war die einzige gute Nachricht, dass sich der
        im vollen Lauf abgesäbelte Dennis Diekmeier nicht
        ernsthafter verletzt hatte. Zweites Spiel gegen
        Kaiserslautern, erstes Heimspiel. Ein Fest! Der Glubb
        dominierte nach Belieben gegen die Holzhackerbuben vom
        Betzenberg. Als die neben vielen Bällen auch noch einen
        Mitspieler durch eine rote Karte verloren, kam zu ihrem
        Pech auch noch Unglück dazu, denn die Moral der roten
        Teufel lag am Boden. Eine brillante Möglichkeit für den
        chronisch abschlussschwachen FCN, in einem Spiel sogar mehr
        als zwei Tore zu schießen. Und so wurden es gleich… drei!
        Hätten aber mehr sein müssen und der Westvorstadt-Sturm
        hätte wahrscheinlich zweistellig eingenetzt. Dann kam der
        schwarze Sonntag an der Holländischen Grenze. Irgendwie
        habe ich aber das Ergebnis verschlampt. Egal, ich kann mich
        aber noch daran erinnern, dass wieder einmal Boakye einen
        sehr sauberen Eindruck hinterlassen hatte und Pino gefehlt
        hat. Ein Desaster dann das Spiel gegen den Tabellenletzten
        Wiesbaden. 64 Minuten brauchte der Glubb bis zum ersten
        gefährlichen Torschuss und ausgerechnet die am Tivoli so
        heftig kritisierten jungen Spieler retteten diesmal durch
        Einsatz und Tordrang die superwichtigen 3 Punkte. Noch
        größer als der Jubel beim Schlusspfiff war aber das
        Gegröle, als die 3:0 Niederlage der (angeblich)
        unaufsteigbaren Kleeblätter auf der Anzeigentafel
        eingeblendet wurde. Abwarten.
         Ewald Funk
_________
FCN : MAINZ: ABSCHIED VOM "A"-WORT
 
          
          Nachdem gegen Wehen ein Abseitstor für den Glubb
          gegeben wurde, schickte man diesmal gegen Mainz einen
          überkorrekten Schiedsrichter, der das Spiel völlig
          verpfiff. Symptomatisch: Mintal in der letzten Minute vor
          dem leeren Tor, will durchziehen, Schiri pfeift vorher
          ab. Ohne Verlängerung zu geben, was bei den zahlreichen
          Schauspielereien der Mainzer durchaus angebracht sein
          sollte. Aber Abseits war es wahrscheinlich. Wie halt die
          anderen drei Tore.
          
           In der Presse rauscht es derweil gewaltig, wie immer,
          wenn es bei einem Fußballverein auf dem Spielfeld nicht
          funktioniert. Auf der Tribüne haben 10.000 kleine
          Fußballtrainer bereits ihr Erfolgsrezept parat, jetzt
          fängt auch noch die lokale Presse an, Oennings Truppe
          auseinander zu nehmen. Und die Artikel werden in der
          Regel auf FCN-Website geflissentlich übergangen.
Zunächst schrieb die Bild-Zeitung "Drei wesentliche
          Gründe", warum es der Club nicht packt. Wenig später
          packt die Abendzeitung noch eins drauf: "Fünf Gründe für
          die Club-Misere". Wir bei .rcn könnten auch 11 Gründe
          nennen, würden aber gerne alles auf einen Nenner bringen.
          Unser Credo:
          
           AB JETZT: RÜCKPASSVERBOT
          
           Weil: Schon seit fast zwei Jahren wird
          beim FCN nur noch für die moderne Spielstatistik
          gespielt. Als ob 63 % Ballbesitz in der Endabrechnung ein
          0:0 besser machen würden. Gegen Wehen tat das Hin- und
          Hergeschiebe regelrecht weh, als in der zweiten Halbzeit
          dann die jüngeren Neuzugänge eingewechselt wurden (Lob an
          Oenning), bekamen die Angriffe der Glubberer plötzlich so
          etwas wie Gefährlichkeit. Und das schnelle Angriffspiel
          ist halt einmal die einzige Möglichkeit, Tore zu
          erzielen, wenn man in der Saison von -von mir aus- 129
          Freistößen und Eckbällen nur einen reinmacht, muß man
          halt stürmen. Druck machen. Dann gibt es Abpraller und
          Torwartfehler und irgendwann wird ein Stürmer schon mal
          am richtigen Platz stehen und die Tore machen, die ein
          Mintal oder Vittek früher reingemacht haben. Und
          offensive Mittelfeldspieler für so einen Job hat der
          Glubb ja genug.
          
           Michael Mittermeier sagte in seinem aktuellen
          Comedyprogramm er hasse "Bremser". Und der Glubb hat
          derzeit eine halbe Mannschaft voller Bremser, die nie was
          riskieren.
          
           Warum die Moral früherer
          Leistungsträger langsam am Boden ist, dürfte klar sein.
          Sie alle denken derweil schon an den Plan B: Bei welchem
          Verein sie in der nächsten Saison am besten Erstklassig
          spielen können. Dumm nur, dass keiner mit dieser Leistung
          einen Mintal, Mnari oder Pinola kaufen will. Die wohl
          einzigen Spieler, die bisher über aller Kritik standen
          waren Schäfer und Wolf. Bei den Alten. Die jungen
          Neuzugänge halten ihren Mund und stürmen.
          
           Noch ein paar
          Kurzcharakteristika:
           Juri Judt: Enttäuschung pur, mit seiner
          Fehlpassquote von fast 90 % und dem zaghaften Geschiebe
          kommt er gleich nach Engelhardt und kann am besten gleich
          eine Dauerkarte für die Bank lösen. Stand beim Einwurf
          gegen Wehen ständig halb im Spielfeld.
           José Gonçalves: Wieviel Fans müssen
          eigentlich Stadionkarten kaufen, damit allein sein Gehalt
          finanziert ist? Wozu ist der noch da?
           Aleksandar Mitreski: Sollte der mal
          wieder spielen, dann nur als Ersatz für einen verletzten
          Verteidiger. Lebt der eigentlich noch?
           Daniel Gygax: "In Nürnberg werde ich
          sicher einigen Spaß haben!" sagte er bei der
          Verpflichtung. Oh ja, Spaß habe ich mit Dir, lieber
          Daniel. Irgendwie finde ich aber, dass Du vorne mehr
          bewegen könntest.
           Marek Mintal: Auch wenn er heilig
          gesprochen ist, ein bißchen Urlaub könnte ihm gut
          tun.
           Peter Perchtholt: Recht rüde im Spiel,
          würde vielleicht ganz hinten in der Abwehr besser
          aussehen. Denn als Mittelfeldspieler würde ich ihn nicht
          bezeichnen.
           Isaac Boakye: Traumhafter Techniker,
          schießt auch im Aufwärmtraining immer ins Tor, aber nie
          nach Anpfiff. Sollte man mal in den Hochseilgarten
          schicken, damit er weiß, wie Teamgeist geschrieben
          wird.
           Javier Pinola: Das waren noch Zeiten,
          als er den Ball vom eigenen Sechzehner aus in den
          gegnerischen getragen hat. Bei Standarts sollte er in
          Zukunft... ach, kurz gesagt: Ein bißchen Urlaub würde ihm
          auch gut tun!
           Dominik Reinhardt: Das Einzige, was ich
          vermisse, sind seine Fernschüsse und langen
          Einwürfe.
           Angelos Charisteas: Hat seine
          Spielfaulheit eigentlich jemand von denen irgendwie
          vergessen, die jetzt laut rufen, dass er doch nicht so
          schlecht war? Er war wirklich schlecht!
           Albert Bunjaku: Offensichtlich bindet
          er den Ball gut vorne. Hoffentlich redet er sich nach
          einem Spiel der verpassten Chancen jetzt nicht etwas
          ein.
          
           Ewald Funk
______
16.03.2009: "A" WIE AUFSTIEGSAMBITIONEN
 
          "D" WIE DERGLUBBISADEPP ODER AUCH
            DUISBURG
            
             9.3.2009: Immer wenn vor dem Spiel
            große Töne gespuckt werden erlebt man so seine
            Überraschungen. Glubb gegen die Zebras hat halt leider
            so blödes Karma, dass der FCN in Duisburg seit der
            Währungsreform nicht mehr gewonnen hat. Oder war es
            noch länger? Wir meinen natürlich die Währungsreform,
            als aus Reichs- D-Mark wurde! Peter Neururer wollte
            nicht, Michael Oenning wollte schon: Den Neururer zum
            Friseur schicken! Hat leider nicht geklappt, weil es
            nicht hat sein sollen und der Glubb eh manchmal ein
            ganz schöner Depp ist. Ausgerechnet Mintal, der
            unantastbare, macht diesen idiotischen Querpaß zum
            perfekt bedrängten Kluge, dem passiert ein Foul und die
            Zebras kriegen einen Freistoß. Und so wie Boakye in der
            ersten Halbzeit ziemlich kitzlig aus 4 Meter vor dem
            Tor mit Spielermauer aber dennoch sicher verwandelte,
            schoß Duisburg ausgerechnet in der Nachspielzeit (Gab
            es gegen Mainz komischerweise nicht; als Mintal vor dem
            Tor..) den Ausgleich. Was wäre wenn hin und her... So
            war der Aufstiegsdruck erstmal wieder weg. Wäre ja noch
            schöner. Und Cheffe und Präsi Roth wollte ganz gerne
            auch mal von Mintal "wieder ein Tor sehen".
BLOG:
ZuNull: ja das haben die jungs mal wieder herrlich vergeigt! ausgerechnet der kluge war schuld mit seinem foul. das hätten sie sowas von sicher heim fahren können und der lispelnde neuruhrer hätte zum firseur gemusst. so eine scheisse! aber ich habe meine aufstiegshoffnung eh schon fahren lassen im letzten spiel.
Hage: ja, seit gestern ist sie bei mir endgültig begraben. ich trage heute trauer. ;-) was wäre das für eine schöne dramaturgie gewesen... mit dem schweizer als matchwinner.
ZuNull: oh mann, ja, eingewechselt und mit einem ballkontakt die führung gleich vollstreckt. das interview mit önning danach war der hammer. der hat gekocht. der war sowas von stinkesauer!
Hage: ich hab sofort auf den aus-knopf des fernsehers gedrückt. wollte keine ausflüchte hören. aber hab ich wohl was verpasst... ?
ZuNull: oh ja, der war im premiere interview stinkesauer. der hat förmlich gekocht und einen richtigen praß auf die mannschaft gehabt. unnötiges foul in ballbesitz, gelbe (kluge) und das alles kurz vor schluss. gegen schäfer hat er nichts gesagt, aber so geladen und genervt habe ich ihn noch nicht gesehen. der falsche moderator, und er wäre explodiert. und das gefällt mir an oenning. der ist menschlich. der van heesen hätte wahrscheinlich emotionslos in die linse gestarrt und was plattes gesagt. ich hätte dann den fernseher eingeschlagen.
            
             "A" WIE AUFBAUGEGENER ODER
            AHLEN
            
             13.03.2009: Freitag, der 13. Für den
            Glubb hoffentlich ein Glückstag. In der Zwischenzeit
            haben wir hier schon Parolen wie "Mintal ist langsam
            aber schon antastbar" ausgegeben. Da kommt er, der
            Marek, und ballert drei Tore rein, ganz so wie Präsi
            Roth es gewünscht hat. Auch gleich soviel, daß er in
            der internen Torschützenliste neben Boakye schon fast
            zweistellig rangiert. Und genau diese Zahl haben andere
            Stürmer in der zweiten Liga schon locker auf dem Konto.
            Zum Beispiel die Vestenbergsfürther mit ihrem Alagui.
            Scheiße, nach dem 4:0 des Glubb daheim gegen die
            Kreisligamannschaft aus Ahlen (Hinrunde: Grottiges 1:1)
            ist er plötzlich wieder da, der Druck für den Verein,
            es doch noch zu packen. Aber da müsste schon Freiburg
            und Westvorstadt dauernd patzen. Huch, die Freiburger
            haben ausgerechnet gegen Neururers Friseurgesellen
            gepatzt und Fürth... macht das unglaubliche! Führen 0:1
            und verlieren 5:1! Och Menno!
Blog:
shultzie: könntest ruhig öfter dem stadion fernbleiben, wenn das phantom dann immer dreifach trifft? ;-) ich hoff mal, dass jetzt nicht schon wieder alle aufstiegsluft wittern und dann total verkrampfen, wenns kommenden montag mal wieder um "die letzte chance" geht, doch noch an den aufstiegsplätzen dran zu bleiben... ich bleib dabei, noch ein jahr liga 2, das wär das beste!
ZuNull: also ich geh beim nächsten mal natürlich wieder ins stadion, ob es dir paßt oder nicht. dann bleiben wir halt in der zweiten liga. :-) nach dem abstieg hieß es, egal, dann können wir clubfans endlich wieder mit der u-bahn zum derby fahren. das schlimme ist, theoretisch können wir das jetzt, aber karten dürften kaum welche zu bekommen sein. können die im ronhof nicht schnell noch ein paar biertische hinter dem zaun stellen, damit man von außen auch was sieht?
shultzie: biertische
            hintern zaun? wäre keine schlechte idee, aber die
            werden die tische wohl aus plaste machen,
            playmobil-tische eben! ;-) bin mal auf montag gespannt.
            gygax wird wohl für frantz spielen, der dafür vom
            hrubesch in die U21 berufen wurde, trotz verletzung.
            die freiburger scheinen ja auch leicht angeschlagen
            zu
             sein, mal schaun was da geht! ich hab ja immer noch
            die hoffnung, dass die ziemlich indisponierten ahlener
            nicht nur für 3 punkte und fürs torverhältnis gut
            waren, sondern vielleicht auch dafür, dass beim
            ex-bundesliga-und-zweitliga-torschützenkönig endlich
            der berühmte knoten geplatzt ist! das bier für montag
            abend hab ich jedenfalls schon heute in der
            mittagspause besorgt! ;-)
ZuNull: na hoffentlich haste am montag dann auch durscht! für das nächste printheft bereite ich gerade eine kleine rückblende über die bader/oenning-veränderungen im personalsektor vor. und zwar nicht über die, die eingekauft wurden, sondern über die, welche ausgemustert wurden. wir haben mal etwas recherchiert und wir sind auf erstaunliche ergebnisse und statistiken gekommen. wenn dir etwas darüber hinaus bekannt ist, kannste auch was dazu beitragen. aber nur gesicherte infos.
_________
27.03.2009, KOLUMNE: DER WAHRE GLUBB HEFT 127
Hier die Langversion aus unserer beliebten Kolumne über den Glubb im aktuellen Aprilheft. Unser Mitarbeiter Schuller aus Bamberg hat gleich beim Austeilen spontan Ovationen von den Blitzlesern gekriegt, die sich das Heft immer gleich krallen. "Recht habt ihr, des stimmt fei echt!"
Um was es geht? Um die Leichen im Keller beim FCN.
 
              
              ist nicht Ivan Saenko sondern unser Ex-Prakitkant
Maze.
DER GLEINE GLUBB KOLUMNE
HEFT 127, 27.03.2009
               WAS MACHT EIGENTLICH…
So langsam gewöhnt man sich an den nahenden Frühling. Irgendwie entspannend. Genauso wie beim Glubb. Nachdem man nach der Klatsche von Aachen, dem Schweinespiel gegen Wiesbaden, dem Herumgestochere gegen Mainz und dem depperten Unentschieden gegen Duisburg endgültig alle Hoffnung auf einen etwaigen Aufstieg fahren ließ, lebt es sich gleich entspannter. In Vestenbergsfürth spricht derweil Chef Hack offen vom Aufstieg, während großkotzige Clubberer auf den traditionellen Endspurthänger der Teebeutel vertrauen. Und plötzlich passiert es! Fürth kriegt tatsächlich eine Klatsche, Spitzenreiter Freiburg patzt mehrmals und ein unantastbarer Mintal greift beim Glubb unerwartet mittels flottem Dreier Mitte März gegen Ahlen flugs nach dem Seil der Gipfelgruppe. Unsere Parole: bescheiden bleiben. Seien wir froh, dass die Mannschaft nach knapp 40 (!) Stunden Zweitligaspielzeit auch mal langsam eingespielt ist.
Wer allerdings Oenning und Bader kritisiert, sollte doch mal auf die Leichen im Keller des FCN schauen. Was wäre denn gewesen, wenn alles im alten Tram weiter gemacht hätte und wir immer noch die Vorruhestandstruppe aus "erfahrenen" Spielern der letzten Saison gehabt hätten? Wir haben die Aservatenkammer mal geöffnet und nachgeschaut, also, was macht eigentlich…
ANGELOS CHARISTEAS?
               Die Leihe durch Bayer 04 Leverkusen erfolgte am 2.
              Februar 2009. Grund für Leverkusen war der Abgang des
              ebenfalls griechischen Stürmers Theofanis Gekas.
              Vorgesehen ist Charisteas in erster Linie als
              Ergänzungsspieler, da die beiden Stammstürmer Stefan
              Kießling und Patrick Helmes eine sehr erfolgreiche
              Hinrunde spielten. Das erste Spiel von Harry bei
              Leverkusen war übrigens das erste Bundesligaspiel,
              das Leverkusen wegen des Umbaus des eigenen Stadions
              in der Düsseldorfer LTU arena austrug und dadurch mit
              33.000 Zuschauern das bis dato bestbesuchte
              Leverkusener Bundesliga-Heimspiel der Geschichte.Als
              Leverkusen am 4. März im Viertelfinale des DFB-Pokals
              2008/09 gegen Bayern gewann, wurde Charisteas in der
              89. Minute eingewechselt und bereitete das 4:2 durch
              Kießling vor. Deshalb "Pass beim Bauernspiel".
HONORATIO GLAUBER
               Sitzt bei Manchester City, bisher noch kein Spiel.
              Zitat von der Homepage von Manchester City: "He is
              yet to make his first appearance for City, but he has
              featured on the bench on several occasions." Also hat
              er bis dato noch keinen einzigen Einsatz
              absolviert...
JAQUES
              ABARDONADO?
               Kam von der Saisonpause mit zuviel Speck an den
              Hüften wieder zurück aus Fronkraisch und wurde
              daraufhin wieder zurück zu den Froschfressern
              abgegeben. Daraufhin schloss er sich dem FC
              Valenciennes an. Dort hatte er seinen ersten Einsatz
              am 13. September, dem 5. Spieltag der Ligue 1
              2008/09.
JAN KOLLER?
               Die bisher einzige Schuhnummer 50 im Glubbkader ist
              in Russland untergetaucht: Bei Krylja Sowetow Samara,
              kennt jeder, oder? In seiner besten Dortmunder Zeit
              ersetzte er als Feldspieler nach dessen roter Karte
              einmal Jens Lehmann: Für eine Bundesliga-Geschichte
              der besonderen Art sorgte Jan Koller am 9. November
              2002. Im Auswärtsspiel seiner Dortmunder beim FC
              Bayern hütete Koller ab der 67. Minute das Tor seines
              Teams, nachdem der damalige Dortmunder Keeper Jens
              Lehmann vom Platz gestellt worden und das
              Auswechselkontingent des BVB zu diesem Zeitpunkt
              schon ausgeschöpft war. Koller streifte sich Lehmanns
              Trikot über und zeigte einen der besten Auftritte
              eines torhütenden Feldspielers in der Bundesliga. Vom
              Kicker-Sportmagazin wurde Koller nach diesem 12.
              Spieltag sogar in die „Elf des Tages“ berufen – auf
              der Torhüterposition. Hätten wir das nur früher
              gewusst! Denn damit sind wir auch schon bei…
JAROMIR BLAZEK?
               Das Torwartgenie ist zurück bei Sparta Prag. Blažek
              spielte in der zweiten Mannschaft am zweiten
              Spieltag, in der ersten erst am zehnten. Nicht gerade
              prall…
ROBERT
              VITTEK?
               Spielt jetzt beim OSC Lille in der 1. französischen
              Liga. Die Statistik von 889 Spielminuten in 16
              Spielen (laut der Website des OSC) und 2 erzielte
              Tore (bei 0 gelben oder roten Kartons) spricht doch
              wohl eher dafür, dass der gute Robert, der ja
              eigentlich mal zu seinem Traumverein Real Madrid
              wechseln wollte, wohl doch seine Karriere eher zum
              Edel-Joker (passend zu seinem Phlegma) hinentwickelt
              hat.
NICKY ADLER?
               Ist bei Neururers Zebras. 10 Spiele bisher, 1 Tor
              für den Stürmer. Immerhin.
MICHAEL BEAUCHAMP?
               Im Juni 2008 teilte der Club den Weggang Beauchamps
              zum dänischen Erstligisten Aalborg Boldspilklub mit.
              Im ersten Champions League Spiel für seinen neuen
              Verein wurde Beauchamp wegen einer Notbremse vom
              Platz gestellt. Allerdings beging nicht er sondern
              sein Teamkollege Michael Jakobsen das Foul, wobei
              Schiedsrichter Matteo Trefoloni daraufhin diese
              Fehlentscheidung traf. Pech!
JOSHUA KENNEDY?
               Souverän torlos ebenfalls beim KSC. In 1029
              Einsatzminuten keine Bude. Ob Karlsruhe jemals wieder
              Spieler beim Glubb kaufen wird? Wir schlagen spontan
              mal Dominik Reinhardt vor. Pardon, der hat ja jetzt
              gegen Hoffenheim das Laufen gelernt! :-)
CHUNLY
              PAGENBURG?
               Stand Mitte März: Letzte Wocher erster Treffer für
              Erfurt, diese Woche zweiter Treffer gegen Paderborn.
              Sein Vorname Chhunly, den er von seiner
              kambodschanischen Mutter hat, bedeutet übersetzt
              „Glück im Frühling“. Hat er also. Um sich voll und
              ganz auf seine Karriere als Fußpallprofi zu
              konzentrieren, brach Pagenburg eine Lehre zum
              Bankkaufmann ab. 3. Liga: 5 Spiele - 2 Tore
MARCO ENGELHARDT?
               Zurück beim KSC. Seine Karriere entwickelt sich in
              etwa wie der Tabellenplatz seines neuen Vereins, der
              bei Redaktionsschluss den letzten Platz von Meyers
              Gladbachern überreicht bekam. Einsätze: 6.
              Ausgewechselt: 4 mal. Tore: Null. Ausführlich: Nach
              einem schwierigen Saisonbeginn 2007/08, bei dem er
              zum Formaufbau sogar für drei Spiele in die 2.
              Mannschaft abkommandiert wurde, kam er im Laufe der
              Spielzeit wieder regelmäßig zum Einsatz und war als
              erfahrener Spieler im Abstiegskampf im Saisonendspurt
              wieder Stammspieler. Dennoch stand am Ende der
              Abstieg des 1. FC Nürnberg in die 2. Bundesliga. Dort
              konnte er seinen Stammplatz erneut nicht halten. Er
              kam in der Hinrunde 2008/09 auf zwölf Einsätze, wobei
              er nur zweimal über die volle Zeit spielte. In der
              Winterpause der Saison 2008/09 kehrte Engelhardt zum
              Erstligisten Karlsruher SC zurück. Er unterzeichnete
              einen Vertrag bis ins Jahr 2012.
JAN KRISTIANSEN?
               Nach dem Abstieg aus der ersten Liga verließ der
              Pokalheld den Club ablösefrei, um nach Dänemark
              zurückzukehren. Bei Brøndby IF unterschrieb er einen
              Fünf-Jahres-Vertrag. Dort hat er in der Statistik in
              über 20 Spielen immerhin 6 Tore geschossen und steht
              punktgleich mit anderen auf Platz 2 der
              Torschützenliste. Was bei diesem Club aber nicht viel
              zu heißen scheint...
LARS JACOBSEN?
               Ende August 2008 wechselte zum FC Everton nach
              England. War bis Weihnachten verletzt. Kennen wir ja
              von seiner Zeit beim Glubb. Hat dann kürzlich am 21.
              März endlich seinen ersten Einsatz gehabt, saß also
              bei Everton allein 3 Monate auf der Bank.
Einen haben wir noch. Der kann gerne wieder kommen. Schnief.
ZWETSCHGE MISIMOVIC?
               Misimovic war der erste Spieler, der aufgrund des
              Abstiegs den Wunsch äußerte, den Verein zu verlassen.
              Zur Saison 2008/09 wechselte er für eine Ablösesumme
              von 3,9 Millionen Euro zum VfL Wolfsburg. Dort kam er
              in der ersten Saisonhälfte auf fünf Tore und zehn
              Vorlagen und wurde vom Kicker zum besten offensiven
              Mittelfeldspieler der Hinrunde ernannt. Am 30.3.2009
              schoss er für die Nationalmannschaft Bosniens gegen
              Belgien ein Tor. In der aktuellen Saison schoss er
              für die Wölfe vom VfL Wolfsburg in 24 Spielen 6, beim
              Glubb in 28 10. Muss also noch ein bißchen Gas geben.
              War aber laut kicker der beste Vorbereiter der
              Liga.
Ansonsten: Entspannt bleiben, Hauptsache die
              Metropolregion hat in der nächsten Saison zumindest
              eine Erstligamannschaft!
               Ewald Funk/Matthias Görres
___________
07.04.2009: DER WOLF IM GIPSFUSS
 
                
                So schön das sichere 2:0 daheim gegen Koblenz auch war, die erneute schwere Verletzung von Verteidigungsminister Andreas Wolf trübt die Stimmung doch ganz erheblich. Die regionale Presse überschlägt sich mit Meldungen, dass der Wolf erfolgreich operiert wurde. Das klingt ja fast, als wäre gerade einem Politiker das Leben gerettet worden. Trotzdem gute Besserung an den Leitwolf.
Der im Pessimismus erfahrene Glubbfan befürchtet
              allerdings einen Einbruch in der bislang unter Wolf
              nahezu uneinnehmbaren Festung
              Glubb-Verteidigungs-Kinderriegel oder wie der
              sonstwie noch heißt gerade. Ein paar kleine
              Baustellen sind uns aber beim Spiel trotzdem
              aufgefallen.
              
               Pinola
               Trainer Oenning hat schon Recht, wenn er -wie in der
              Abendzeitung zu lesen war- die Einstellung mancher
              Schiedsrichter zu dem Argentinier folgendermaßen
              beschreibt: "Die haben ihn schon auf der Rechnung
              bevor es losgeht." In der Regel bekommt er eine Gelbe
              in der ersten Halbzeit für Fouls, für die andere
              Spieler nicht einmal eine mündliche Verwarnung
              bekommen. Ist die zweite Liga nun härter oder pfeifen
              vor allem die Schiris hier zweitklassig? Wir finden
              letzteres treffend.
              
               Eigler
               Lauffreude sieht anders aus. Klar, Eigler ist
              bekannt für seine selbstbewusste und eigenwillige
              Spielweise, mannschaftsdienlich ist er trotzdem
              immer. Nur trifft er halt leider zu selten für einen
              Stürmer. Und wenn da nicht immer seine Urlaube wären:
              Er steht in manchen Momenten zwar innerhalb des
              Spielfelds, scheint aber gerade ganz woanders zu
              sein. Im Urlaub? Schon in der Kabine? Man weiß es oft
              nicht.
              
               Boakye
               Traumhaft seine Technik. Traumhaft seine
              Spritzigkeit. Traumhaft seine Ballabschirmung.
              Traumhaft seine zeitweilige Übersicht. Leider ist
              letztere halt oft vergessen und der Eigensinn gewinnt
              die Übermacht. Und leider trifft er in letzter Zeit
              mal wieder garnicht. Wie gegen Koblenz, als er vor
              dem freien Tor im 5er vertändelte. Er ist die
              Schachtel Pralinen beim Glubb: man weiß nie, was
              einen heute erwartet.
              
               Bunjaku
               Kann was, hat man bei seinem Blitztor neulich
              gesehen. Wo er jetzt gerade laboriert, wissen wir
              nicht. Über seine momentane Verletzung ist ähnlich
              viel zu erfahren wie über diesen dubiosen
              Geisterspieler namens Aleksandar Mitreski, der wie
              José Gonçalves angeblich noch beim Verein ist.
              
               Wolf
               Es ist zum Haare ausraufen! Warum liegen diese
              idiotischen Werbeplanen direkt neben dem Spielfeld
              herum? Kann man die nicht woanders auslegen? Zum
              Beispiel über dem Gästeblock? Hoffen wir, dass Wolfs
              Verletzung die alternativen Spieler anspornt, und
              dass Pinolas Gelbkarma nur für die
              Außerverteidigerpostion gilt. Hoffentlich zieht sich
              Pinos nächste Gelbsperre noch bis nach dem Derby hin.
              Und bitte Fussballgott, laß Maroh niemals verletzt
              sein!
              
               Und der Rest...
               Na, da ist es doch tröstlich, dass der slowakische
              Tarnkappenbomber Marek "Fussballgott" Mintal wieder
              öfter trifft. Und dass das junge Mittelfeld mit
              Rissereinartzfrantz, die erst nach der Geburt
              voneinander getrennt wurden, oft für Unruhe beim
              Gegner sorgen. Solange Diekmeier unverletzt
              verteidigt, wird man auf die Hälfte des Mittelfeldes
              auch in Zukunft verzichten können, weil der die Bälle
              wenigstens nicht schon in der eigenen Hälfte
              vertändelt, sondern per Expreß ziemlich flott nach
              vorne trägt. Eiglers geniale Momente gepaart mit
              Diekmeiers Grundschnelligkeit und Mintals
              Schussgewalt wären der Stürmer, der uns noch fehlt.
              Bis dahin hat der Glubb... leider keinen Sturm.
              
               Ausblick:
               Oberhausen auswärts am Donnerstag sollte nicht zu
              leicht genommen werden, auch wenn die schon so gut
              wie alle Hoffnung auf den Aufstieg haben fahren
              lassen. Man sollte nicht vergessen, dass es der Club
              beim Heimspiel gegen Oberhausen (2:1) nicht einfach
              hatte. Fürth tritt daheim an gegen die glücklichen
              Fischköppe aus Rostock an, denen tatsächlich mal
              wieder ein Sieg letzte Woche gelungen war. Und einen
              Doppelaufstieg Vestenbergsfürth und Nürnberg in die
              erste Division wird es wohl langfristig nicht geben,
              dafür blockieren Freiburg und Mainz die ersten Plätze
              momentan einfach zu ungünstig. Lieber Fussballgott,
              laß sie am Ostermontag Unentschieden gegeneinander
              spielen! Und wer hämisch in den Ronhof schielt, weil
              dort Kapitän Felgenhauers Vertrag -wie jetzt schon
              bekannt wurde- nicht verlängert werden wird, der soll
              froh sein, dass solche Diskussionen beim Glubb nur
              solange nicht in Erscheinung treten, wie die
              Mannschaft gewinnt. Wenn der mögliche Aufstieg in den
              nächsten beiden Spielen verblödelt werden würde, was
              wäre dann für ein Rauschen im Blätterwald!
Freuen wir uns auf eine spannendes Fussballostern und hoffentlich rennt Schäfer als Kapitän bis Saisonende nicht dauernd wieder übers halbe Spielfeld!
_______________
09.04.2009: OBERHAUSEN : FCN
 
                
                Blogg:
                
                 shultzie:
                 Kniet nieder vor mir, ich bin das ORAKEL! :-)
                Donnerstag morgen beim Rauchen hat mein Kollege
                mich nach meinen Tipps gefragt. Beim Glubb hab ich
                den 3:0 Auswärtssieg vorausgesagt, und auch die 1:0
                Heimniederlage der Teeblätter gegen Rostock hab ich
                getippt... :-)
                
                 Zunull:
                 *niederknie* ich weine hier schon wieder
                tränen, weil ich wegen privattermin nicht gegen
                pauli ins stadion kann.
                 andererseits: vielleicht hilfts? :-)
                 ich finde das gut, dass die beim glubb allweil
                nicht alle schreien nach dem wochenende, als wären
                sie schon längst aufgestiegen. immerhin sind es ja
                noch mehr spiele als man denkt. im gegensatz zur
                presse, die jubilieren alle wie die
                blöden...
                
                 shultzie:
                 oha, na aber vielleicht hats ja die gleiche
                auswirkung wie deine verhinderung durch abwesenheit
                beim 3:0 gegen ahlen... ;-) ich denke mal dass
                oennings art, die dezente und sachliche
                zurückhaltung auf alle im verein etwas abgefärbt
                hat. und zu recht, weil noch ist nichts erreicht,
                und auch wenn jetzt der letzte spieltag gespielt
                wäre, dann gäbs noch immer 2 relegationsspiele! und
                die - beim derzeitigen stand - gegen meyers
                fohlen... ;-) aber ganz ehrlich, so ne
                nervenaufreibende relegation brauch ich wirklich
                nicht haben...
 
              
              Zunull:
               stimmt, oennings art ist schon wohltuend, und
              baders auch. der reagiert professionell auf die
              ständige fragerei, wann er denn jetzt genau in
              hannover anfängt. wenn ich mal mit niedersachsen
              telefoniere, was beruflich ja oft vorkommt, sage ich
              immer zuerst: "ihr kriegt den bader nicht!" ich fand
              seine aussage in dem interview vom wochenende ganz
              nett. er sagte, er habe in nürnberg noch einiges vor.
              und in der pause beim oberhausen spiel hatten die
              fernsehreporter ja auch den hack von den fürthern und
              den bader am mikro. und der bader war voll des lobes
              für die vestenbergsfürther aubauarbeit. ist doch auch
              professionell und kein gehetze, was nur druck auf die
              mannschaft erzeugt. von meyer habe ich zur zeit keine
              interviews gehört. hat er immer noch solche
              geriatrische ausfälle beim blubbern vor dem
              mikro?
shultzie:
               vom meyer hab ich nicht so viel mitbekommen in
              der letzten zeit, vielleicht auch weil seine fohlen
              jetzt schon auf platz 16 rangieren und die große
              kritik abgeebbt ist. oder es liegt einfach daran,
              dass ich die 1. liga momentan nicht wirklich
              verfolge... ;-) wenns optimal läuft ändert sich das
              ja in der kommenden saison wieder...
               also wenn bader gehen würde, das wär schon
              suboptimal! ich mein, ich hab ja das ganze
              manager-drama beim club seit fleschenberg miterlebt,
              wer da nicht alles schon diesen posten hatte,
              volkert, geenen... der bader ist der erste, der den
              namen "manager" oder "sportdirektor" wirklich
              verdient! und mal abgesehen von der
               winterpause, als der aro den bader am liebsten
              losgeworden wäre, hält sich ja auch der präsi
              wohltuend aus dem tagesgeschäft zurück, und das ist
              ja auch ein gutes zeichen...
ZuNull:
               spinnst? :-) jetzt fang bloß nicht vom aufstieg
              an, da gibt es noch viel zu viele andere mannschaften
              in reichweite. ich rede frühestens dann davon, wenn
              wir das derby unbeschadet überstanden haben. ja,
              baders weggang wäre echt katastrophal. ich glaube
              eher, dass der roth noch vor baders vertragsende 2010
              abdankt. ich würde den job nicht gerne machen wollen.
              aber dich werde ich als offenen brief natürlich
              vorschlagen, denn ein orakel was recht behält ist
              gold wert für einen fussballclub. man weiss schon
              vorher, wie die mannschaft spielt und wieviel
              zuschauer kommen und so. da kann man sich darauf
              einstellen und ein paar semmeln mehr schmieren oder
              den trantüten in den stadionkiosken mal einen kaffee
              spendieren. vielleicht schauen die dann mal etwas
              wacher. :-)
________
19.04.2009 FCN : ST. PAULI
 
          
          fantastische Friseure! Wie wäre es mit Zoe?
Beim Heimspiel im ausverkauften (!) Frankenstadion
        leiteten drei frühere Doppel-NoNo's den Sieg für den Glubb
        ein: Ein Verteidiger, der ein Tor Schoß, eine
        Standartsituation (Eckball) und der erste ernsthafte
        Angriff (ging dem Tor voran). Früher brauchte man 328 Ecken
        für das erste Tor, Stürmer schossen die wenigen Tore und
        aus Standarts holte der FCN soviel Tore wie Germania
        Forchheim in der Regel regional kassiert.
        
         Glück ist außerdem, dass nun der Gegner bei den
        gegnerischen "Toren" immer im Abseits steht und wenn Papa
        Schäfer im Tor mal nicht schnell genug am Ball ist, das
        heimische Aluminium mitverteidigt. Außerdem wächst Pinola
        neuerdings als Wolf-Vertretung zu einem traumhaft sicheren
        Innenverteidiger heran und die Schiris belegen ihn auch
        nicht mehr nach jedem Wadenstreichler mit Gelb. Dominik
        Maroh ist ja mittlerweile eh bekannt für die Abwesenheit
        von Fehlern in seiner Feldarbeit. Der Club hat nun drei
        große "A"'s als Garant für das Dichthalten hinten: Abwehr,
        Aluminium und Abseits.
        
         Was die Jungs aber in der ersten Halbzeit gegen die
        Kiezrenner abgeliefert hatten, war Schäfer in der Kabine
        eine Gardinenpredigt wert und Oenning sicher auch ein paar
        grimmepreisverdächtigen Tatsachen. Am Ende stand es dann
        2:0 für den Glubb und drei Punkte für das Vorrücken auf den
        zweiten Tabellenplatz. Aachen patzte ja durch ein
        Unentschieden beim 14. der Tabelle Wehen. Und Kaiserlautern
        verlor durch das Unentschieden bei den diesjährig
        unglücklichen 60ern wichtige Punkte auf die
        Gipfelgruppe.
        
         Vestenbergsfürth hat durch ein 1:0 gegen den
        Tabellenletzten immerhin noch alle Chancen dieser Welt,
        vielleicht klappt es ja doch noch für die Playmobilisten,
        denn zwei Bundesligisten stünden der Region doch gut zu
        Gesicht in der nächsten Saison. Dann wäre auch gleich
        zweimal jährlich Derby! Apropos. Beim Derby dürfen ja nur
        ausgesuchte Vielauswärstfahrer in den Ronhof. Dafür gibt es
        im Frankenstadion nun Public Viewing, die Karten gehen weg
        wie warme Semmeln. Allerdings sind die Tickets limitiert,
        denn wie sähe es denn aus, wenn Vestenbergsfürth auf
        Mehreinnahmen im Frankenstadion als Austragungsort
        verzichtet und der Glubb selber am Auswärtsspiel verdient
        und mehr Zuschauer vor der Anzeigetafel im Easygreddid hat,
        als insgesamt allein in die Playmobilarena passen?
        
         Doch zurück zu den heiligen Hamburgern und ihrer
        respektablen Leistung ohne Lohn, es gab auch Stimmen zum
        Spiel:
        
         Peer Kluge: „...rechnen bringt jetzt
        nichts. Wir müssen die letzten sechs Spiele der Saison
        hochkonzentriert angehen.“
        
         Dominic Maroh: „Wir gucken nur auf uns,
        haben unsere tollen Fans im Rücken, das ist ein sehr
        wichtiger Faktor.“
        
         Pascal Bieler: „Sensationell... hatten
        Dusel, und machen dann nach einem Standard das 1:0 – und
        dann noch von mir, noch dazu ein wichtiger Treffer.“
        
         Raphael Schäfer: „Wir dürfen uns keine
        Fehler erlauben, jeder muss heiß bleiben, weiterkämpfen,
        sonst kriegen wir auf den Sack.“
        
         Michael Oenning: „Wir sind jetzt in der
        Situation, dass wir etwas Verteidigen müssen... Die
        Leistung war und ist ein Stück davon entfernt, was die
        jüngsten Ergebnisse vorspiegeln"
        
         Isaac Boakye, Überschrift über sein
        Interview im Stadionmagazin: "I have A Dream!"
        
         Martin Bader: „Es wäre schön, wenn wir am
        Ende der Saison dort stehen würden, wo wir heute
        sind.“
        
         Statistik:
         -Siebtes gegentorloses Spiel daheim in Serie.
         -Der FCN hat statistisch Gesehen die beste Abwehr der
        Liga, und da ist die Klatsche gegen Aachen mit
        eingerechnet.
         -Seit 683 Minuten ist Glubb-Keeper Raphael Schäfer
        unbezwungen.
_____________
AUSWÄRTS AM SONNTAG GEGEN FSV FRANKFURT
 
        Ein regelrechter Hype passiert gerade mal wieder um die
        Valznerkicker. Gegen Pauli hat der Glubb daheim rund 15.000
        mehr Zuschauer, als Hoffenheim eine Liga höher ins neue
        Stadion kriegt und die wenigen kommenden Heimspiele sind
        auch schon fast alle dicht. Gut, denkt sich der Glubbfan,
        wenn uns Vestenbergsfürth schon nicht in den Ronhof läßt
        und auch nicht bei uns spielen will, dann machen wir halt
        das nächst gelegene Auswärtsspiel zum Heimspiel.
        
         FCN-Fanbeauftragter Bergmann erzählte der NN, Frankfurt
        hätte für ihr Heimspiel bis Montag 1500 Karten verkauft.
        Für Clubfans wurden 4000 Karten angefordert, weil das Spiel
        durch Umbauarbeiten in der FVS Spielstädte ins riesige
        Waldstadion verlegt wurde. Die 4000 waren schnell weg, also
        orderte man 2000 nach. Die sind nun auch weg. Da das
        Stadion große genug ist, kann man kartenlos nach Frankfurt
        fahren. Vorsichtige Schätzungen gehen von ca. 15.000
        Glubberern aus, die sich hoffentlich rechtzeitig am Sonntag
        über die A3 nach Frankfurt wälzen werden. Prost!
_____
26.04.2009 AUSWÄRTSHEIMSPIEL IN BANKFORT: SPIELBERICHT
ROT-SCHWARZER FRANKFURTAUSFLUG
Unser Mitarbeiter Roland Hornauer war vor Ort.
 
            
            Nach wunderbarem Beginn – trauriges Ende
Einen tollen, sonnigen Frühlingssonntag nutzten
            tausende Clubberer zu einer rotschwarzen Kolonnenfahrt
            auf der Autobahn nach Frankfurt. Aus allen Pkws
            flatterten rotschwarze Schals bzw. bekannte
            Winkelemente wurden deutlich sichtbar innen und außen
            präsentiert. Schon der Stau vor dem Parkplatz zeigt,
            der Club hat ein Heimspiel in Hessen.
              
 
            
             
          
          30.04.2009, KOLUMNE: DER GLEINE GLUBB HEFT 128
Kolumne aus dem Heft 128 (Mai 2009), verfasst am 25.4.2009
"DER GLEINE GLUBB"
’S WIDDER DERBY!
 
            Das Wort Derby könnte eigentlich von „derb“ kommen, denn wenn es um das renommierteste Städtederby im Fußballdeutschland geht, kann kaum ein Kräftemessen unserer fränkischen Stichelorgie zwischen Nämberch und Fädd das Wasser reichen. Höchstens 60 gegen die Bauern, aber spielen beim FC Hollywood eigentlich noch Bayern mit? Auch wenn „Bayern“ noch in deren Vereinsnamen steht? Egal, es ist wieder Derby!
Am 10. Mai 2009 findet Glubb gegen Vestenbergsfürth zum 253. Mal statt. Wir erinnern uns: Am 23.11. stand auf der Website greuther-fuerth.de im Neuigkeitenteil im Gegensatz zu sonst nur ein Satz: „Die SpVgg hat trotz einer 1:0-Pausenführung durch Stefan Reisinger das Derby mit 1:2 verloren.“ Für die Glubberer war das allerdings einer der wenigen Lichtblicke in dieser grottigen Hinrunde. Bereits im Vorfeld des Spieles gab es kuriose Szenen. Die Bahn-AG hatte schon einmal vorgesorgt und den Zugverkehr zwischen Fürth und Nürnberg wegen Bauarbeiten still gelegt. Klar, der Nürnberger Hauptbahnhof ist ja in der Regel Operationszentrale der Glubbfans, die gerne mit der S-Bahn ins Frankenstadion fahren und so würden die verfeindeten Fans sich ja treffen. Oder sollte man sagen, die Krawallmacher unter den Fans? Treffen sicher, bevorzugt auf die Nase. Fürther Fans sollten mit der U-Bahn fahren und wurden von hinten ins Stadion geleitet. Ein paar wollten sogar mit einem „Adler“-Nachbau in die Noris einlaufen.
Doch nun schwört das Kleeblatt Rache in der Rückrunde: Am 18. März wurde bekannt gegeben, dass der zweite direkte Vergleich im Ronhof stattfinden wird. Somit verzichtet die SpVgg auf fette Einnahmen, denn hätte das Spiel in Nürnberg statt gefunden, müsste man auch als FCN-Dauerkarteninhaber fürs eigene Stadion Karten kaufen. Und so sollen die meisten Glubbfans im Ronhof draußen bleiben, denn der FCN erhielt nur 3000 Karten, und die waren so schnell weg, dass beim Bestellfax in Fürth sogar der Toner zweimal ausgewechselt werden musste. Im Gegenzug braucht der Glubberer nun aber seine angestammte Heimat nicht zu verlassen, denn im Frankenstadion gibt es jetzt Public Viewing vor den Anzeigetafeln. Ausgerechnet die Glubberer verdienen jetzt auch noch am Standort Ronhof für das Derby (Anm.: Mittlerweile ist das Public Viewing im Frankenstadion eintrittsfrei), das Kleeblatt lässt sich derweil die Mindereinnahmen von seinen Sponsoren abfedern. Wir hoffen, dass der Bessere gewinnt, wir sind ja schließlich erwachsen.
 
          Früher war das anders, da zogen die Glubberer brandschatzend durch die Fürther Königstraße, da gingen schon mal eine Schaufensterscheibe oder diverse Nasenbeine zu Bruch. Die Glubb-Mannschaft duschte sich damals grundsätzlich nicht in den maroden Katakomben des Ronhof. Altstar Dieter Nüssing: „Wir wollten uns ja keinen Fußpilz holen!“
Klassiker: Eine Meldung aus den 60er Jahren: „Es scheint für die Cluberer ungefährlicher mit bloßen Händen in ein Kreuzotternest zu greifen, als sich um einen Fürther Spieler zu bemühen.“ (Club-Vereinszeitung vom Juli 1960)
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10.05.2009, SPVGG GREUTHER FÜRTH VS. FCN: S' WAR WIEDER DERBY!
 
        
        Anfangsphase wieder gelöst.
In den Tagen vor der Begegnung köchelten die Emotionen
      langsam hoch, an der Stadtgrenze zwischen Nürnberg und Fürth
      wurde fast der Schießbefehl wieder eingeführt und die Minen
      scharf gemacht. Alle Möglichkeiten wurden in Betracht
      gezogen: Spielabbruch wegen Fanrandale, überlegener Sieg der
      Kleeblätter, Kantersieg des Glubb oder vielleicht auch Donner
      und Hagel oder umfallende Tore. Keiner hatte eigentlich damit
      gerechnet, dass der Schiri das Spiel entscheiden würde. Und
      zwar zu Lasten der Vestenbergsfürther, denn ganz ehrlich:
      Stellt man die nicht gegebenen Tore gegenüber, wären das 2:1
      für die Fierther gewesen. Nur mit viel Fantasie zu
      rechtfertigen wurde beim Kopfball Maroh gefoult, der sonst
      als Polizist tätige Pfeifenmann sah auf jeden Fall kein Tor.
      Auch Kluges Tor soll angeblich kein Abseits gewesen sein.
      Szene des Tages: Als Allagui nach dem Zusammenprall mit
      Glubbikone Rafa Schäfer blutüberströmt den Kopf hob. Fast wie
      in den 70ern, wo das Derby noch richtiges Hauen und Stechen
      war.
      
       Rund ums Stadion gab es Sicherheitsvorkehrungen wie bei
      einem Staatsbesuch (äußerer Ring, innerer Ring) und im
      heimischen Frankenstadion traf man sich zum volksfestartigen
      Public Viewing bei kostenlosem Eintritt. Inklusive einer
      Forchheimer Coverband, die zum Pausentanz mit heftigem Rock
      aufspielte. Stolz wurde die Zuschauerzahl von 16.000
      verkündet, also etwas mehr als im ausverkauften Ronhof. Hätte
      das nicht gereicht, mit einem kurzen Aufruf wie bei der
      Wetten daß?-Saalwette hätte man die Besucherzahl sicher noch
      temporär aufstocken können.
      
       Was dem Glubb in der Hinrunde an Pech und Schiris widerfuhr,
      wandte sich nun im Endspurt für ihn: Mainz patzte zur selben
      Spielzeit, und ein weiteres Kerzchen flackerte somit am
      Aufstiegsaltar der Glubbfans. Nur so richtig zufrieden war
      eigentlich keiner mit dem schmeichelhaften und diplomatischen
      Ergebnis, welches den Glubb in der Tabelle aber immerhin
      weiter vorne setzte. Die Selbstschussanlagen an der
      Stadtgrenze wurden also wieder abgebaut und der Bahnverkehr
      zwischen Nürnberg und Fürth konnte wieder frei gegeben
      werden. Nach dem Spiel saßen die beiden Landsmänner Mnari und
      Allagui (mit Indianerkopfbinde) einträchtig zum Smalltalk am
      Spielfeldrand. Es bleibt also spannend bis zum Schluß.
      
       Stimmen zum Spiel:
      
       Dominic Maroh: „Uns hilft dieser Punkt mehr
      als den Fürthern."
      
       Stefan Reisinger: „Am Mittwoch müssen wir
      über die gesamten 90 Minuten noch siegeswilliger auftreten.
      Freiburg ist bereits aufgestiegen, vielleicht treten die
      etwas lockerer an."
      
       Michael A. Roth: „Mir wäre am liebsten, die
      Fürther stiegen mit uns auf – aber in der Relegation."
      
       Michael Oenning: „Nach der Partie waren
      alle Spieler ausgepowert wie zwei Boxer, die  durch den
      Ring taumeln."
__________
13.05.2009, FCN VS. VFL OSNABRÜCK: MEINE NERVEN!
 
        
        Mitch (Mitte, mit dem Panterabart)
Wie lenkt man sich ab und sorgt für Tore durch Voodoo? Im
      Block 5 schicken wir in solchen Momenten den Mitch aufs Klo
      oder zum Bierholen. Das hatte beim Hinrundenspiel gegen
      Rostock prima funktioniert, denn jedesmal fiel ein Tor, der
      gute sah nur eins von insgesamt 4 Treffern im Hinrundenspiel
      gegen unseren nächsten Gegner. Schon vor dem Spiel gab es in
      der Presse einen Aufreger: Neben der unchristlichen
      Anstosszeit von wochentags 17:30 Uhr fiel der Fairnessgarant
      Dominik Maroh durch einen Trainingsunfall aus. Dafür waren
      Mintal und Boakye wieder dabei.
      
       Und die beiden machten ihre katastrophalen Rotsünden der
      letzten Woche wieder wett. Mintal setzte sich mit zwei
      Treffern wieder an die Spitze der Torschützenliste der
      zweiten Liga. Zusammen mit einem Duisburger. Der leider immer
      noch zu oft kritisierte Boakye, beschäftigte wie immer 3
      Gegner gleichzeitig bei seinen Dribblings (und verlor dabei
      leider auch wieder oft den Ball), legte aber traumhaft zum
      Abstauber und Führungstreffer für Mintal auf. Warum er dann
      ausgerechnet ausgewechselt wurde und nicht Eigler, weiß kein
      Mensch. Apropos Eigler, zumindest motiviert war er diesmal.
      Sonst eher nicht mit dem Prädikat "Laufbereitschaft"
      ausgestattet, hatte er vielleicht ein bißchen ein schlechtes
      Gewissen. Schließlich war er es, der vor dem Derby am
      lautesten tönte und ein Tor versprach, das Vidosic dann
      schoß.
      
       Leider zu oft vergessen: Pino. Hinter mir im Block meckert
      so ein heiserer weiblicher Zellhaufen mit Überbreite immer
      gegen Pino. Da ist jetzt Ruhe, dafür wird halt über Eigler
      gemeckert. Pino macht auf jeden Fall seinen Job wie in alten
      Zeiten und könnte wohl sogar noch eine Giraffe bei der
      Kopfballabwehr übertrumpfen. Gut, dass der Glubb-Kader so gut
      aufgestellt ist, dass fast jeder Spieler eine würdige und
      motivierte Vertretung bekommt. Nur Schäfer ist wohl
      unersetzbar. Hoffentlich muß der Glubb nicht in die
      Relegation und es kommt dann zum Elfmeterschießen. Dann hätte
      wohl Klewer den ersten Einsatz in dieser Saison.
      
       Fazit: Muß das sein, daß man als Fan mit
      Herzflattern bis zur 86. Minute warten muß, um unheimlich
      wichtige drei Punkte wirklich sicher im Sack zu haben?
      
       Stimmen zum Spiel:
      
       Raphael Schäfer: „Es ist toll, dass wir
      wieder ohne Gegentor geblieben sind, aber umso weniger wir
      darüber reden, desto besser."
      
       VfL-Coach Claus-Dieter Wollitz: "Denkt
      immer daran, dass wir gegen Fürth 5:1 gewonnen haben…“
      
       Javier Pinola: „...aber wir haben heute
      wieder zu Null gespielt. Jetzt werden wir uns Ausruhen,
      Schlafen und eine Massage bekommen – wir werden alles tun für
      den nächsten Sieg.“
      
       Michael Oenning: "Erstaunlich ist auch die
      Leistung eines Pinola, der nun seit acht Spielen mit neun
      Gelben Karten aufläuft.
      
       Zahlen für den FCN:
       57 % Ballbesitz
       Meiste Ballkontakte: Bieler (88)
       Meiste Fouls: Boakye (5, vielleicht deshalb die
      Auswechslung)
       Gelungene Pässe gesamt: 73 %
      
       RANDNOTIZ 15.5.2009:
Nach unserer Spontanumfrage unter 5 uns bekannten Glubbfans wußten 100 % gar nicht, dass folgende zwei Spieler noch beim 1. FCN Gehalt beziehen: José Gonçalves und Aleksandar Mitreski. Die sind jetzt schon raus. Mitreskis Vertrag wurde erwartungsgemäß nicht verlängert. Er sollte damals den Dauerpatienten Andy Wolf in der Abwehr ersetzen, war aber selber dauernd krank. Der englische Patient Gonçalves, nur ausgeliehen von einem englischen Verein und als verletzungsanfällig bekannt, wird wieder zurück geschickt.
________
17.05.2009: SCHON WIEDER NERVENKITZEL
17.05.2009: Hansa Rostock : 1. FCN: 0:0
Mann Jungs, warum macht ihr es immer so spannend? Und warum kann man nicht manchmal alles vorher klar machen und nicht alles immer auf den letzten Drücker? Das war das Resumée des vorletzten regulären Ligaspieles in dieser turbulenten Zweitligasaison 08/09.
WEITER UNTEN NEUE INFOS ZU DEN RLEGATIONSSPIELEN!
          
 
        
        Aufstiegambitionen des Glubb.
Bei aller angeblichen Todfeindschaft: Nachbar Fürth ist
      auf keinen Fall zu beneiden. Schon wieder wurde ihnen ein
      todsicheres Tor durch den Schiri aberkannt. Wer halbwegs
      Augen hat im Kopf hat und die Fernsehzeitlupe vom Wochenende
      verfolgte, für den war klar. Der Ball war hinter der Linie
      und der Spielverlauf zuhause im Ronhof gegen Mainz wäre
      vielleicht ein anderer geworden. So aber hat Fürth die letzte
      Chance auf einen Aufstieg via Relegation verpaßt und Mainz
      jubelt über den 80%igen zweiten Platz und somit dem
      Direktaufstieg.
      
       Der Glubb zeigte in Rostock eine beherzte erste Halbzeit,
      die angeblich beste auswärts in dieser Saison. Als Resumée
      aber können die üblichen Schwächen für ein nicht gewonnenes
      Spiel gelten: mangelnde Chancenverwertung halt, wie immer.
      Tolle Abwehr, supertoller Torwart, flüssige Kombination im
      Mittelfeld, aber vorne geht einfach gar nichts. Boakye hatte
      mal wieder nur einen Zweck: Gegenspieler binden, ab und zu
      mal ein lichter Moment mit einem tollen Paß, aber ansonsten
      war er der Mr. Ballverlust. Ein Posten, den vorher Marco
      Engelhardt in der gegnerischen Hälfte innehatte. Mintal war
      mal wieder Phantom, verpaßte die Führung nach tollem
      Bunjaku-Querpaß. Vidosic war zwar beherzt, wurde ansonsten
      aber gut abgeschirmt. Eigler fand mal wieder kaum statt vor
      der Auswechslung und Bunjaku kam nach der Einwechslung auch
      kaum ins Spiel. Wer Ausschnitte aus dem Fürther Spiel sah,
      wußte, welche Art Spieler der Glubb vorne brauchen könnte:
      Allagui oder Boncé, die dort motivierte Konter fuhren. Am
      besten Diekmeier gleich ins Mittelfeld.
      
       Den Rostockern kann für den Klassenerhalt nur alles Gute
      gewünscht werden, denn sie waren kein leichter Gegner, man
      denke nur ans Hinspiel zuhause, wo sie grauenhaft abkackten.
      Trotz beleidigender Transparente in Rostock "...Wessis
      besiegen!". Überhaupt: Im letzten Spiel werden die Mainzer
      einen Teufel tun, und trotz Heimschwäche zuhause gegen
      Oberhausen verlieren. 1860 kann sich wohl auf ein
      langweiliges Spiel einstellen, in dem der Glubb seine Spieler
      für die Relegation schont und ein Unentschieden oder sogar
      ein Sieg für die Löwen drin sein sollte. Die Münchner können
      mit aktuell 39 Punkten wegen des Unentschiedens gegen Aachen
      unter dem neuen Trainer Ewald Lienen praktisch nicht mehr
      absteigen.
      
       Da am Sonntag wichtige Punkte für das Selbstvertrauen
      verschenkt wurde, kann man sich schon mal auf die Relegation
      einstellen. Und wenn alles beim alten bleibt, dann vielleicht
      gegen Bielefeld. Da könnten dann die beiden Ex-Arminia
      Spieler Eigler und Boakye zeigen, was sie drauf haben.
      Wieviel Glubbfans am Wochenende mal wieder kurz vor dem
      Herzinfarkt standen, weiß man nicht. Aber die Spieler sollten
      sich so etwas mal hinter die Ohren schreiben und in den
      Relegationsspielen unbedingt alles geben, als wäre es ein
      wirkliches Endspiel!
      
       INFO FÜR DAUERKARTENBESITZER:
       18.05.2009: "Vorraussichtlich nicht" heißt die Antwort der
      Geschäftsstelle auf unsere Anfrage, ob denn die Dauerkarten
      auch für das Relegationsspiel im heimischen Stadion gelten.
      Eine offizielle Info wird es im Laufe des Montags, 18.05.
      geben.
19.05.2009: Dauerkarten gelten nicht für die möglichen Relegationsspiele. Dauerkartenbesitzer haben aber ihr Vorkaufsrecht für den Platz. Bis Dienstag, 26.05. in den Fanshops oder direkt nach dem 60er Spiel an den Stadionkassen.
Mehr Info: Direkt beim
      FCN
      
       STIMMEN ZUM SPIEL:
      
       Michael Oenning: „Es wäre tragisch, wenn
      Hansa die Klasse nicht hält. Einfach toll, wie hier Fußball
      gespielt wird.“
      
       Dennis Diekmeier: „Es war sehr
      anstrengend."
      
       Peer Kluge: „Naja, ich hab schon gedacht,
      dass Fürth doch den ein oder anderen Punkt machen wird."
_________
24.05.2009 FCN : 1860 MÜNCHEN
 
        
        Spiel bei Kaiserwetter.
Auch wenn im Stadion auf der Anzeigetafel kein Mainzer
      Ergebnis eingeblendet wurde wußten es die meisten schon via
      Handy, dass dem Karnevalsverein der zweite Rang inklusive
      Direktaufstieg schon nach wenigen Minuten sicher war. Eigler
      schoß die Glubberer schön in Führung und Mintal holte sich
      mit dem 2:0 die Torjägerkanone der zweiten Liga. Auch wenn er
      die Trophäe mit zwei anderen teilen mußte, den Titel
      Fußballgott hat er wie kein anderer verdient. Benny Lauth
      sorgte kurz vor Schluß für den Ehrentreffer und beendete ein
      lange Serie, denn ein Gegentor hatte der FCN seit November im
      heimischen Stadion (!) nicht mehr kassiert. Der Rekord wird
      lange bestehen! Ansonsten war das Spiel leider durch das
      klare Ergebnis parallel in Mainz eher ein Pflichtsieg, bei
      dem vor allem Mintal ständig Bälle serviert bekam, damit er
      die Kanone vielleicht auch als alleiniger Schütze bekommen
      könnte.
      
       Ganz klammheimlich wurde Pino ausgewechselt, für ihn kam
      Ilkay Gündogan und machte sein erstes Spiel in der ersten
      Mannschaft. Toll, wie er dribbelnd durch die gegnerische
      Abwehr unerwartete Pässe eröffnete! Von dem wollen wir in
      Zukunft mehr sehen!
      
       Nun geht es in die Relegation und der Gegner heißt Rostock.
      Keine leichte Nummer, eher eine undankbare Aufgabe mit
      Kämpfen bis aufs Messer. Aber wie verkündete die Mannschaft
      via Spruchband schon vor dem Spiel? „Mit Euch pack
      mer’s!“
      
       STIMMEN ZUM SPIEL
      
       Martin Bader: „Wir haben alles versucht,
      vor allem in den letzten 20 Minuten - auch um Marek noch zum
      orschützenkönig zu machen."
      
       Marek Mintal: „Torschützenkönig zu sein ist
      nichts Neues für mich.2
      
       Christian Eigler: „Aber egal, wie die
      Relegation ausgeht, uns brauchen die nächsten Jahre nicht
      bange zu sein.“
      
       Javier Pinola zur Relegation: „Die Chancen
      stehen 50/50, aber wir sind Nürnberg!“
      
       Michael Oenning: "wir haben nach über 900
      Minuten heute erst ein Gegentor kassiert, Pino und Schäfer
      haben beide nicht die fünfte Gelbe Karte bekommen, Gündogan
      hat sein Debüt gefeiert – ich kann mich nicht
      beschweren."
      
       1860 Trainer Ewald Lienen: "Wir hätten in
      der ersten Halbzeit mehr Paroli bieten müssen, da war fast
      ein Klassenunterschied, wir waren haushoch unterlegen."
      
       Böller (NN): "Die Zweitliga-Bayern"
      
       Cottbus-Trainer Prasnikar: "Angst haben wir
      keine – weder vor Nürnberg noch vor Marek Mintal. Denn sonst
      bräuchten wir gar nicht hierher zu fahren."
___________
26.05.2009 DIE KOLUMNE IM HEFT – DER GLEINE GLUBB
 
        
        vor dem Stadion!
Natürlich hat sein Instrument „Die Legende lebt“ im Repertoire. Und da man ja nicht abergläubisch ist, aber irgendwie ein kleines bisschen; haben wir bei jedem Heimspiel etwas Kleingeld in sein Kästchen geworfen.
Der gut gelaunte Rentner freut sich immer über den Obulus, und seit unserer regelmäßigen Schmiergeldaktion für die Glücksgöttin via dem Drehorgelmann hat der Glubb daheim auch nicht mehr verloren.
Man erinnere sich: Als am 25. Mai im letzten Spiel gegen
      60 Benny Lauth zum 2:1 traf, war das das erste Gegentor seit
      dem Derby gegen Vestenbergsfürth im November.
      
       Nun steht also ein Relegationsdoppel gegen Goddbus an,
      ziemlich genau, wenn diese (Juni-)Ausgabe vom Drucker kommt.
      Ob es mit dem Aufstieg dann über diese beiden Killerspiele
      noch geklappt hat, stand bei Drucklegung noch nicht fest,
      aber auch ohne Aufstieg darf der Glubberer zufrieden sein.
      Mitte Januar stand in dieser Kolumne noch, der FCN sei so
      weit von einem Aufstiegsplatz entfernt, wie Hans Meyers
      Borussen vor dem Meistertitel, aber mittlerweile sieht es
      doch ganz gut aus. Auch wenn die Relegation im Nachhinein
      schief ging, etwas anderes als der unbedingte Aufstieg kommt
      gar nicht in Frage. Der „Leierkastenmo“ Walter Birkner glaubt
      fest daran, auch wenn er sich wegen der spärlichen Rente
      keine Dauerkarte leisten kann.
P.S.: Eigentlich ist bei dem netten alten Herrn die Kulanz des FCN als Traditionsverein einmal gefordert, allein aus Gründen des Aberglaubens! Also, Dauerkarte für Walter Birkner!
_____________
27.05.2009 VOR DER RELEGATION AUFGEHEIZTE STIMMUNG
 
      Ein schönes Beispiel aus der Presse:
      
       Bildzeitung: (ganz Deutschland drückt dem FCN die Daumen)
      "Denn während bei Cottbus keiner der zehn Torschützen aus der
      vergangenen Saison einen deutschen Pass besitzt, wird
      Nürnberg (7 Deutsche unter 14 Torschützen) immer mehr zur
      Brutstätte deutscher Nachwuchs-Erfolge!"
      
       Stimmen vor dem Spiel:
      
       Cottbus-Kapitän Timo Rost, der früher für den FCN
      spielte, war sich vor dem Hinspiel sicher: "Wir
      werden die Nürnberger wegbrezeln."
      
       Energie-Torwart Gerhard Tremmel wird angesichts der
      bevorstehden Duelle zwischen dem einzigen Ost-Bundesligisten
      und dem fränkischen Traditionsclub pathetisch: "Es
      geht fast um alles."
      
       Oenning, "...am Ende wird sich Qualität
      durchsetzen."
      
       In Nürnberg gabe es beim Hinspiel dann sogar Public Viewing
      auf der Wöhrder Wiese inklusive Party danach.
_______
28.05.2009 RELEGATION: GODDBUSS VS. GLUBB
 
      Der Kommentator der Übertragung im Fernsehen war natürlich anfangs parteiisch für die Ostler, denn eine ganze Region fieberte vor dem Spiel mit. Seit dem Jahreswechsel verbesserte sich die Mannschaft des FCN zunehmend, nur hat das in Fussballdeutschland noch keiner mitbekommen. Das war aber am Donnerstag, 28.05.2009 vorbei. Das Geheimnis keines mehr, denn den Klassenunterschied sah sogar ein Blinder mit Krückstock.
Der Kommentator staunte nur noch, als die Glubberer das Spiel langsam aber sicher in den Griff bekamen und die Cottbuser Hälfte mit überfallartigen Kontern überzogen, während die Abwehr wie gewohnt hinten wie ein Bollwerk stand. Vor allem mit Torwächter Schäfer, dem wohl 20 % aller Lorbeeren für die Erfolge der Saison locker zugesprochen werden können.
Vorne? Der oft kritisierte Boakye spielte die Gegner schwindlig, während sich das Phantom zurück hielt. Alle Dämme brachen nach Eiglers kühnen Stocherer zum 2:0. Nach dem Schlußpfiff feierte zwar niemand allzu ausgelassen, aber über der Region lag ein seliges Grinsen. Drei Auswärtstore bei Null Gegentreffer, dass die Partie so eindeutig werden würde, glaubte niemand. Und in Cottbus machte sich Ratlosigkeit breit. Und die Medien schwenkten um, das liebste Kind hieß fortan FCN und Michael Oenning war über Nacht ein Wundertrainer. Die schönsten Sieger sind halt die, die vorher keiner auf der Rechnung hatte.
Stimmen nach dem Spiel:
      
       Energie-Keeper Gerhard Tremmel: "Es ist
      schwierig, nach so einem Desaster Worte zu finden. Die
      Aussichten sind nun ganz schlecht."
      
       Energie-Manager Steffen Heidrich: "Ich bin
      völlig fertig und leer"
      
       Peer Kluge: „Energie Cottbus ist nicht
      irgendwer, die haben den Deutscher Meister VfL Wolfsburg hier
      geschlagen."
      
       Glubb-Manager Bader: "Wir haben uns eine
      gute Ausgangssituation erarbeitet, müssen aber am Sonntag
      höllisch aufpassen."
      
       Glubb-Trainer Michael Oenning: „Das ist für
      uns alle schon sehr überraschend, hier 3:0 zu gewinnen. Auch
      in unseren kühnsten Träumen haben wir uns das nicht so
      ausgemalt."
      
       Energie-Trainer Bojan Prasnikar: „0:3 ist
      ein sehr schweres Ergebnis."
      
       stern: "Nürnberg schießt Cottbus ab"
      
       Der Spiegel: "Nürnberg kickt letzten
      Ost-Club ins Abseits"
      
       Lausitzer Rundschau: "Energie blamiert sich
      in 77 Ländern"
      
       NN: "Club-Team um Torwart Schäfer bleibt
      auf dem Boden: Club-Kapitän Schäfer: «Wir haben noch nichts
      erreicht»"
      
       Süddeutsche Zeitung: "Energie erlischt...
      Schon nach dem Hinspiel ist die Relegation so gut wie
      entschieden, weil Nürnberg beim 3:0 in Cottbus schon wie ein
      Erstligist stürmt - und so mit einer alten Relegationsregel
      bricht."
      
       11 Freunde: "Nürnberg pulverisiert
      Cottbus"
________
31.05.2009: GLUBB VS. GODDBUS
 
        Eiglers Traumtor war mal wieder ein Fall fürs Kabinett und Mintal krönte die Saison mit dem 2:0. Mit etwas Ehrgeiz seitens der Glubberer wäre sogar ein für die Cottbusser weitaus desaströseres Ergebnis drin gewesen, aber die Mannschaft hat sicher auch an diesem Tag etwas sportlichen Anstand gezeigt und sie machten es einfach milde.
Und die Energie erlosch. Ihre Fans begannen zu winken,
          manch ein  Glubberer hatte ein Deja Vu, denn vor
          einem Jahr noch machten wir gegen Schalke auch schon
          winke winke. Allerdings zu unserer Mannschaft. Sehr viel
          Respekt auch dem Schiedsrichter, denn als die Gastfans
          mächtige Böller und Rauchbomben zündeten, um die
          Begegnung zum Abbruch und zu eventuellem neuen
          Spielansatz zu bringen, ließ sich die sportliche Leitung
          nicht beeindrucken. Nach kurzer Pause spielte man einfach
          weiter.
          
           Die zweite Halbzeit dauerte trotzdem ewig, neben der
          Böllerei im Cottbusser Block mußte auch noch etwas nicht
          sein. Als sich Issac Boakye verächtlich gegen Ende auf
          den Ball setzen wollte. Schäfer wurde am Ende sogar noch
          vom Platz gestellt, aber nur durch Auswechslung, und so
          bekam sein Stellvertreter Klewer zur ersten Spielzeit in
          dieser Saison: 10 Minuten.
          
           Nach dem Schlußpfiff brachen alle Dämme. Ein böses Foul:
          Die strohdummen Mitarbeiter der Security-Firma, die aufs
          Feld stürmende Glubbfans trotz der angekündigten Öffnung
          der Tore einfach nieder rissen und teils sogar würgten.
          Wie blöd muss man sein, Menschenmassen noch aufhalten zu
          wollen, wenn sie in hundertfacher Übermacht einfach nur
          an einem vorbei rennen wollen? Unsere Empfehlung:
          Nachsitzen!
Dann begann die Party... und sie dauerte lang! Ach...
          Andy Wolfs Ansprache war dann allerdings etwas mißglückt,
          hämisch das Anti-Fü-Lied zu singen wäre vielleicht nicht
          angebracht gewesen. Aber egal, der lange verletzte
          Kapitän war halt einfach überwältigt, weil die
          Stadiontore geöffnet wurden und sogar das halbe Gärtla
          von nebenan ins Stadion rannte.
          
           Stimmen nach dem Spiel:
          
           Oenning zu Pinolas Leistung nach langem
          Gelbkartenabonnement: "Ich glaube, der spielt
          gar nicht mehr Foul"
          
           Dominic Maroh an die Fans: „Ihr seid in
          der Liga einzigartig! Auch auswärts hören wir oft nur die
          Club-Fans von den Rängen.. Ich denke so ein Jahr wie
          dieses werde ich so schnell nicht nochmal erleben."
          
           Christian Eigler: "Der Druck war noch
          größer als in Cottbus. Zum Glück haben wir die zwei Tore
          gemacht. Dann war klar: Fünf Tore schießen die
          nicht."
          
           Daniel Gygax: "Der Trainer hat die
          richtige Mischung aus Autorität und Spaß gefunden."
          
           Raphael Schäfer: "Der Trainer hat einen
          großen Anteil an unserem Erfolg. Er hat der Mannschaft
          wieder ein Gesicht gegeben."
          
           Stefan Reinartz: "Mit meinem Wechsel
          habe ich alles richtig gemacht."
            



 
 
 





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