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SO WAR: 1. NÜRNBERGER SCHLACHTNACHT MIT VARG UND EISREGEN, 11. 01.13, ROCKFABRIK, NÜRNBERG

Irreführender Name für einen Abend mit Unterhaltungsmusik. Die erste Nürnberger Schlachtnacht ist nicht etwa Vollmond-Abmurksen im örtlichen Schlachthof sondern ein sehr derbes Konvolut aus Viking-, Black- und Dark-Metal. Vor allem die früher umstrittenen Eisregen aus Thüringen und Varg aus Coburg hatten es unserer Anja angetan. Hier ihr Bericht vom Ohrengemetzel aus der Rofa Nürnberg, die sich immer beliebter bei den heimischen Konzertfans macht.
SO WAR: 1. NÜRNBERGER SCHLACHTNACHT MIT VARG UND EISREGEN, 11. 01.13, ROCKFABRIK, NÜRNBERG
Michael Roth, Foto: Anja Schroth

1. NÜRNBERGER SCHLACHTNACHT MIT VARG UND EISREGEN, 11. 01.13, ROCKFABRIK, NÜRNBERG

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Die 1. Nürnberger Schlachtnacht war bei ihrer Premiere am Freitag, den 11. Januar in der Nürnberger Rockfabrik auf Anhieb ein voller Erfolg. Während ab 16.50 Uhr Ritual Killing sowie Sintech 700 Fans einheizten, waren das erste Highlight des Abends die Deathmetaller von Debauchery, die vor allem mit älteren Songs wie „Blood For the Blood God" oder „Butcher Of Bitches“ einheizten – sowie mit einer Stripperin zu selbigen Song, die die Blutspritze schwang und sich lasziv mit dem (Kunst-)blut einrieb. Selbst ein kaputtes Drum Kit konnte dem Auftritt nicht schmälern und es gab die erste Zugabe des Abends.

Im Anschluss an Debauchery gaben sich die Wölfe von Varg 80 Minuten die Ehre. Gerade noch auf US – Tour mit Eluveitie und Wintersun zeigten sich die Coburger Jungs voller Spielfreude und mit neuer Bühnendeko. In der ersten Spielzeithälfte bestimmten Lieder wie „Wir sind die Wölfe“, „Schwertzeit“, „Angriff“, „Guten Tag“ und „Rotkäppchen“ das Repertoire der Jungs, in der zweiten Hälfte kamen hauptsächlich Klassiker wie „Das alte Feuer“, „Donareiche“, „Wolfszeit“ und „Skal“ zu Gehör. Eine reife Leistung für die nimmermüden Wölfe, die ständig den Moshpit im Publikum einheizten und für kreisende Haarmatten sorgten.

Den Abschluss des grandiosen Festivals bildete der „Tod aus Thüringen“, Michael „Blutkehle“ Roth, seines Zeichens Frontmann der Band Eisregen, die mit ihren morbiden Texten oft zwar anecken, aber dennoch über eine große Fanbase verfügen, die ihnen die Treue hält und mit ihnen auch an diesen Abend 100 Minuten lang bei Songs wie „Scharlachrotes Kleid“, „1000 tote Nutten“, und „Das liebe Beil“ feierte. Während der Spielzeiten konnten sich die Besucher an der Bar bzw. an den Merchandiseständen vergnügen. Und nach den Bands war noch lange nicht Schluss – gefeiert wurde in den verschiedenen Areas der Rockfabrik noch bis zum frühen Morgen.

Anja Schroth