STEAK NUMBER EIGHT
KOSMOKOMA
INDIE RECORDINGS / SOULFOOD
Wie eine gut geölte Maschine klingen Steak Number Eight auf ihrem dritten Album „Kosmokoma“. Wie eine riesige, dunkle Walze, die unerbittlich durch die Landschaft rollte und Bäume, Autos und Häuser mit sich reißt. Post-Metal, Sludge, Progressive. Für diese Musik gibt es hundert Schubladen und hundert nichtssagende Genre-Bezeichnungen. Fakt ist, dass die jungen Belgier ihr Handwerk verstehen. „Bier, Kräuter, Mädchen und Natur“ waren laut Band die wichtigsten Erfüllungsgehilfen im Entstehungsprozess des Albums. In ihrer Heimat sind Steak Number Eight schon eine Hausnummer, haben bei renommierten Festivals wie dem Graspop Metal Meeting oder dem Pukkelpop gespielt. Bei uns ist der dissonante Krach noch ziemliches Neuland. Das könnte sich zumindest in Metal-Kreisen mit diesem Album bald ändern.
7 von 9 Punkten
WH