.rcn - event & music – Seit 34 Jahren gratis! Wir rocken Franken!

Die Infos zur neuen Datenschutzverordnung lest Ihr ganz unten auf der Seite oder über diesen Direktlink:
Hinweise zum Datenschutz auf www.rcnmagazin.de

NEUIGKEITEN/AKTUELLES EINZELANSICHT

GLUBB: TEST GEGEN INGOLSTADT

Anpfiff 14:30 Uhr, direkt neben dem neuen Funktionsgebäude-Rohbau am Nürnberger Valznerweiher. Aufstellung: Schäfer, Maroh, Eigler, Hegeler, Judt, Frantz, Cohen, Didavi, Kamavuaka, Tekerci und Wollscheid. Bemerkenswert: Der neue Trainer des FCI für Müllmann heißt Oral mit Nachnamen. Hehe.
GLUBB: TEST GEGEN INGOLSTADT

11.11.11: TESTSPIEL FCN VS. FC INGOLSTADT: 3:0

Gleich nach Anpfiff eine achtzigprotzentige Chance der Audistädter, geht knapp am Tor vorbei.

Riesengebrülle am Platz, das sind aber nicht die Fans sonder Schäfer, der alle wach schreit, dazwischen fangen andere Spieler auch damit an. Die Niederbayern schreien ebenso wie die Verrückten... Ist heute wie am Fischmarkt, nur aggressiver. :-)

Distanzschuss von Eigler, Kirschstein klärt knapp. Langsam wacht der Glubb auf. Ring Ring!

7. Minute: Tekerci aus der A-Jugend (!) zum 1:0 für den Glubb durch Flanke, die sich ins Tor senkte. Der wendige Technikspezialist kann auch schießen. Erinnert etwas an Ivan Saenko, ist aber schneller im Anzug und rennt wie ein Wiesel. Und ist hochmotiviert. Der Ex-Fürther im Tor der Ingolstädter sah hier bei dem Bananenheberflankenball ziemlich alt aus.

Die Schanzer spielen jetzt auch gut mit und profitieren von den üblichen Fehlpässen der Glubberer, 2-3 gute Konterchancen waren aber dabei. Beim Glubb: Wie immer langweiliges Hin- und Hergeschiebe statt Spieleröffnung, viele Rückpässe, niemand nimmt sich ein Herz. Lediglich Frantz schmeißt manchmal alle nach vorne oder hilft hinten aus. Didavi ist ganz klar auch Aktivposten. Hegeler mitunter auch, leider spielt er in der Liga vergleichsweise bescheiden.

Juri heute links als Verteidiger und unterirdisch. Verliert Bälle oder traut sich keine Tricks, trägt keinen Ball mal Richtung 16er. Verteidigt solide, rettet immerhin einmal auf der Linie, aber das war es dann auch. Wehe es sagt noch jemand etwas über Pino! Das hier ist noch schlechter. Drüben ersetzt Kamavuaka Chandler, das liegt ihm nicht besonders, er macht aber einen guten Job, nur halt nicht mehr. Maroh solide, Wollscheidt eine Klasse besser als die anderen. Selbstsicher und agil. Traditionell das Gegenteil: Seine Spieleröffnung.

10. Minute etwa. Daß ein Gnom wie Almog Cohen locker einköpfen kann spricht nicht für die Ingolstädter Hintermannschaft. Die Flanke kam von - wem wundert es - Frantz.

Standarts sind heute fast alle gefährlicher. Feulner ist ja krank. Zur Halbzeit steht es 2:0, Hecking brieft die Mannschaft, alle hören geduldig zu.
 

Weiter geht es, Hegeler und Didavi verlieren viel Zeit in Zweikämpfen. Ab und zu aber Offensivdrang, Didavi ist hierbei weniger selbstverliebt und dafür kreativer und vor allem durchdacht. Hegeler wiederum holt mehr hohe Bälle vor der Abwehr bereits herunter. Didavi denkt aber immer einen Spielzug weiter, was man von Hegeler weniger beobachten kann.

Und wieder Frantz, er prüft diesmal den eingewechselten Keeper Özcan. Tekerci spielt ebenso drei Schanzer schwindlig und der platzierte Schuß ins lange Eck ist dann aber zu zaghaft oder nicht gut genug getroffen. Wäre ein tolles Solotor gewesen.

Klement kommt für Didavi und reiht sich zentral vor der Innenverteidigung ein. Die Schanzer lassen jetzt nach. Manuel Zeitz kommt für Cohen, der sogar Applaus bekommt. Für sein Pensum berechtigt! Lief wohl dreimal soviel wie Eigler, aber nur für Schandmäuler. Eigler bewegte sich einfach, ähem, gezielter... :-)

Schon wieder tanzt Tekerci wie ein Blitz an den Audis vorbei und legt punktiert auf Frantz' Kopf, der sicher einnickt. 3:0. Frantz wird fünf Minuten vor Ende ausgewechselt und darf erst nach weiteren fünf zum Duschen, weil er sofort von sehr jungen Autogrammjägern umringt wird. Für ihn kommt George, zu spät um beurteilt zu werden.

Trotz der frühen Tore wirkte der Glubb anfänglich ziemlich unsicher und seltsam rückwärtsorietiert. Flottere Gegner hätte sicher öfter Tore aus einfachem Pressing erzielen können. Wollscheid defensiv eine Klasse für sich. Hegeler glücklicher als in der Bundesliga. Fouls machte eigentlich nur der FCI. Als vier Jungspunde am Platz standen, ging nach vorne die Post ab. Matchwinner war wohl der vor Spielfreude sprühende Tekerci, Komplettausfälle gab es keine, eher die Taktik war ein Ausfall. Zumindest was die Mannschaft daraus machte. Fazit: Viel zu statisches Geschiebe hinten und im Mittelfeld, gegen Schalke wäre das Selbsmord. Offensiv aber untadelig, die Defensive meist auch, Mittelfeld eher nicht vorhanden.

EF