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NEUIGKEITEN/AKTUELLES EINZELANSICHT

UNSER SEMPFT ZUM GLUBB: DERBY GECHEN KRÄUTER FÜRTH, 28.04.2013

Es geht ja aus Sicht der treuen Fans überhaupt nicht, wenn man ein Derby im eigenen Stadion vergeigt. Was aber überhaupt nicht geht, ist zwei Derbys zu versemmeln. In den ersten Minuten hatten beide Mannschaften die Hosen voll, aber nur die Fürther haben sich den Allerwertesten abgeputzt und ein Derby gespielt. Aber so ist es halt wie immer: Wenn der Glubb die ersten zehn Minuten so gespielt hätte, wie die letzten, wären sie Matchwinner gewesen. So geht der Sieg an die Westvorstadt, und die jetzige Mannschaft hat ihren Kredit bei den Fans wohl sowas von verspielt...
UNSER SEMPFT ZUM GLUBB: DERBY GECHEN KRÄUTER FÜRTH, 28.04.2013
Könnte man jetzt mal der Mannschaft
vorsingen...

Nach zwanzig Minuten wurde die Körpersprache unserer Herren schon grenzwertig. Wie die Entscheidungen des Schiedsrichters, der oft zu kollektiven Augenrollen beim Publikum führte. In der 60. Minute wünschte ich mir dann sehnlichst, der Himmel würde sich auftun und Andy Wolf würde herabsteigen und retten, was zu retten ist. Aber an manchen Tagen ist das Tor halt einfach vernagelt. Da müsste halt die beim Glubb nicht mehr vorhandene Brechstange her.

Könnte uns jemand bitte den Pekhart abkaufen? Und jemand Herrn Kyotake fragen, ob er es eigentlich bemerkt, wenn 40.000 Zuschauer gerade zur Kernschmelze übergehen, weil er bei Rückstand in der 70. Minute immer schön langsam zur Eckfahne schlendert. Und hoffentlich erzählt Gebhardt der Mannschaft, wie es im Block war...

DIE KOLUMNE ENDE APRIL, DER WAHRE GLUBB
TSCHÜSS EUROPAPOKAL!


Was für bewegte Wochen im April 2013. Da schaffte es der Glubb doch tatsächlich in zwei Spielen rekordgespickte Sensationen zu präsentieren, und alles in zwei weiteren Spielen wieder bis auf die Grundmauern einzureißen. Fangen wir mit der tollen Aprilhälfte an.  

Da war unser Polizist mit seinem Geldverein aus Golfsburg zu Gast in seiner alten Wirkungsstätte. Bereits zur Pause führte das grüne Zeug aus Westfalen mit 0:2. Zum einen traf dieser schnöde Brasilianer, zum anderen der Balkankicker I. Olic von der Bauern-Resterampe. Dann passierte das unfassbare. Der Belgier Timmy „Brehme“ Simmons zimmerte per Direktabnahme das Tor des Monats zum Anschlusstreffer in den Kasten, der Ball war wahrscheinlich sogar zu schnell für die Geschwindigkeitsmessung. Der Polizist tobte, denn auch er hätte gerne den belgischen Immobilienhai für ein letztes Amtsjahr vor der Frühpension und dem Rekord „ältester Bundeligaspieler“.

Auch Kyo hätte er sicher gerne, denn der tat, was er besonders gut kann und zirkelte einen Ball genau zu Zlatan Nilsson, der zum Unentschieden und Punktgewinn abrundete. Wann hatte der Glubb das letzte Mal zwei Tore aufgeholt? Das muss vor der Währung gewesen sein!

Gegen Tuchels Matchplan-Kicker passierten dann ebenso Wunder. Pino kassierte nach einem Schubser nicht einmal eine gelbe Karte, sondern „nur“ einen Elfer. Anschließend ein zweites Wunder, als Heiner „Elferkiller“ Schäfer den eigentlich unhaltbaren Elfer durch heftiges Pusten am Tor vorbei lenkte. Auch wenn der Glubb mal wieder pennte und Mainz überraschend in Gleichstand ging, sorgte Zlatan Nilsson für die glückliche Führung und den Endstand durch Doppelpack.

Dann kippte die Stimmung. Dahoam in der Arroganz-Arena war die Mannschaft auf seltsame Weise nur Begleitschutz für das Starensemble aus Erding-Süd und blamierte seine rührigen Fans, die Polizeikessel zum Trotz und zu erwartender Packung trotzdem tüchtig Geld ausgeben und auch noch jedes Mal freiwillig nach Schleißheim-Süd fahren. Seltsam unmotiviert das alles, nur Timm Klose konnte nach einer Gehirnerschütterung nur durch Heiner S. vom Feld gezogen werden, so motiviert war der Schweizer und wollte um alles in der Welt weiter spielen.

Und dann kam das wahre Derby. Man darf als Glubberer nicht gegen die Westvorstadt verlieren, vor allem wenn man vorher so großkotzige Sprüche fährt, wie manche Glubberer. Man darf aber erst Recht nicht zweimal gegen Zirndorf Ost verlieren, bei allem guten Willen des Schiris mit seinem seltsam grenzdebilen Gepfeife dazu, den Abstieg von Tasmania Hack noch etwas hinaus zu zögern. Das Verlieren gilt als Hochverrat, und wird mit wochenlangem Dauerbashing über Motzbuch, Twitter und alle sonstigen Kanäle nach dem Spiel geahndet. Es gibt Tage, da will der Ball einfach nicht drin sein, auch wenn J.B.O. es auf ihrer neuen Platte anders behaupten. Liebe Mannschaft ihr habt alles verspielt an Kredit von Euren Fans, die tapfer 15.000 EUR für eine Choreo sammeln, was einer von Euch hingegen in der Woche verdient. Schande, Schande, Schande über Euch!

Ewald Funk

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