.rcn - event & music – Seit 34 Jahren gratis! Wir rocken Franken!

Die Infos zur neuen Datenschutzverordnung lest Ihr ganz unten auf der Seite oder über diesen Direktlink:
Hinweise zum Datenschutz auf www.rcnmagazin.de

NEUIGKEITEN/AKTUELLES EINZELANSICHT

11.12.2011 FCN-HOPPENHAUSEN: 0:2 WENN VIEL SCHATTEN DA IST, WO IST DANN DAS VIELE LICHT?

Wo viel Licht, da auch viel Schatten sagt der Volksmund. Im Frankenstadion war am Samstag auf Seiten des Glubbs viel Schatten, Licht sah selbst der größte Optimist wenig. Natürlich sind die Spieler auch nur Menschen. Natürlich gehört der Abstiegskampf nun alljährlich wohl zur selbstgewählten Rolle des Glubbs nach der neuen Ausrichtung des Kaders. Tradition kann man nicht kaufen, sagt man zu Hoffenheim. Aber mit Tradition kann man sich auch die Fans nicht ewig kaufen. Und so blieben mittlerweile sogar viele Dauerkartenbesitzer daheim. Außerdem war in der zweiten Halbzeit für viele einfach der Tiefpunkt erreicht, und sie gingen früher. Ich blieb bis zum Schluss, wie immer. Applaudiert habe ich nicht. Warum auch? Das Stadion war zum Schlusspfiff nur noch halb voll, her mit den Sorgenkindern der Liga, Nürnberg baut euch auf!
11.12.2011 FCN-HOPPENHAUSEN: 0:2 WENN VIEL SCHATTEN DA IST, WO IST DANN DAS VIELE LICHT?
Halbleeres Stadion: Kurz vor Abpfiff waren
die meisten Fans schon auf dem Heimweg.

MEHR AUCH AUF UNSEREM BLOG (LINK)

Gebetsmühlenartig werden wir nun schon seit etlichen Spieltagen auf den nächsten eingeschworen mit den üblichen Plattitüden von Verein und Glubb, beim nächsten Mal würde es besser werden. Man kann hin und her analysieren, Statistiken auswerten und Formkrisen, den Schiri, den unsportlichen Gegner und von mir auch dem Rasenstrich oder dem schlecht aufgepumpten Spielgerät die Schuld geben. Man könnte vielleicht auch mal aufhören, die Schuld woanders zu suchen und Kritik nicht verdrängen sondern auch ernst nehmen.

Ich persönlich finde brottrocken und ernst, jeder Spieler des 1. FCN hat am Samstag im Rahmen seiner momentanen Möglichkeiten das Beste gegeben. Die Mannschaft hat sich halt noch nicht "gefunden", es wäre schön, wenn das vor April den Herren noch gelingen würde. Auf keinen Fall vor dem nächsten Spiel irgendwo Bratwürste für einen guten Zweck grillen, sonst explodiert noch das Forum auf der Glubb-Facebookseite. Ob das Niveau des Spiel jetzt nun zweitklassig war, soll jeder für sich ausmachen. In der letzten Spielzeit bekamen bei der üblichen Glubb-Herbstdepression junge Talente eine Chance, selbige finde ich dieses Jahr leider noch nicht. Was könnten wir nach diesem Spiel eigentlich damit verlieren? Jogi würde sagen "Die Schbieler müschen den haischen Atehm ihres internen Konkurrenten im Nack-Ken schbühren!" Neidisch schaut man auf Vereine wie Augsburg, die fast die gesamte Hinrunde Woche für Woche vor den Latz geknallt bekamen und allen Grund für Herbstdepression hätten. Am besten einfach mal deren letzte Spiele gegen schwere Gegner betrachten. Jammert da jemand? Steht deren Trainer zur Diskussion?
 

Bekam unter Gejohle mehr Applaus als die Mannschaft: Ein aufs Spielfeld gestürmter Fan wollte mitspielen und wurde an der Eckfahne abgeführt.

Ich kann nur wiedergeben, wie die Stimmung im Block war. Kopfschütteln in einer Tour, ansonsten betretenes Schweigen. Nicht mal "Hecking raus"-Rufe von den etwas Unsachlichen. Über die ständigen Fehlpässe wird nicht einmal mehr gemeckert, sondern nur noch beißend ironisch kommentiert. "Ey Simons, du spielst aufs falsche Tor!" oder "Innenverteidigung, ihr sollt das Spiel eröffnen, net den Gechner anspielen!"

Damit den sich vor dem Spiel (im Gegensatz zu unserem Verein) offensichtlich sehr wohl über ihren Sparringspartner kundig gemachten Hoppenhausenern die Arbeit etwas leichter gemacht wurde, ließ Hecking unverändert zum letzten Spiel in Hamburg antreten. War ja schließlich ein tolles Spiel gegen den HSV, außer drei Toren zuwenig. Sehr positiv am Samstag: Der Glubb kam nicht in der zweiten Minute in Rückstand sondern erst fünf Minuten vor der Pause. Torchancen gab es nach dem Warmlaufen und Aufwachen trotzdem einige, die Atmosphäre auf dem Feld scheint wohl sehr bissig gewesen zu sein, denn es regnete gelbe und rote Karten. Über die Spielzeit aufgeteilt faire 50:50, ein statistisch toller Wert für den Schiri Drees. Da ist es doch gleich nebensächlich, dass Chandler vom Glubb seine in der 43., Compper von Hoppenhausen aber erst in der 90. Minute bekam. Nach der Halbzeit merkte man schnell, dass der Glubb den Sieg auch nicht erringen würde, wenn das Tor doppelt so groß gewesen wäre. Der trickreiche Freistoß eines gebürtigen Kölners kurz vor Schluß hat dann das Stadiondach trotzdem nicht beschädigt. Selbst 15 Minuten Nachspielzeit wären wohl eher Strafe als Chance gewesen...

Fazit: Liebe Spieler, Teambuilding ist angesagt! Schaut Euch die Rocky-Filme von mir aus bis zum Erbrechen an und erkennt die Botschaft. Das ist die selbe wie aus Galaxy Quest: "Niemals aufgeben, niemals kapitulieren!" Spielt beim nächsten Mal in leuchtorangenen Trikots, damit ihr Eure Mitspieler besser erkennt. Und besinnt euch auf euer Können, ihr könnt das besser und jede Mannschaft kann ein Spiel jederzeit komplett drehen! Den nächsten Dreier einfach in Leverkusen abgeben und stattdessen die Fürther studieren! Und so fallen lernen, dass selbst schlechte Schiris auch mal dem Gegner Rot zeigen müssen.

KLASSENBUCH

NOTENDURCHSCHNITT: 5 Versetzung gefährdet

BESONDERHEITEN: Sonderlob für Maroh: sitzt seit Monaten auf der Bank und spielt jetzt ohne Jammern wie ein Verrückter... und das meist gut. Didavi: lieferte tolle Bälle, meistens leider für Hoppenhausen. Plattenhard: trotz Schnitzer noch einer der aktiveren, lief sich oft frei und winkte meistens meilenweit frei links vergeblich. Schäfer: hält momentan leider nicht mehr, was er verspricht. Im wahrsten Sinne des Wortes. Strahlt leider die Gewinnermentalität einer zeternden Marktfrau aus. Bunjaku: kleines Strohfeuer am Schluss, löblich. Pekhard: magels verwertbarer Zuspiele eine arme Sau, sollte sich vielleicht auch mal als Arschloch wie Ibisevic benehmen. Hegeler: nur 4 statt 5 - die ersten 20 Minuten gerechnet. Merkwürdig: früher stand Hecking nicht so teilnahmslos am Spielfeldrand, sondern verteilte Zettel und schrie Taktikbefehle.

EF

STIMMEN ZUM SPIEL

TIMOTHY CHANDLER: "Gegen Leverkusen und Fürth müssen wir dann noch einmal alles geben."

RAPHAEL SCHÄFER: "Und so ist es auch gekommen. Wir haben das Spiel heute 0:2 verloren, dieser Fakt steht."

MANNI BREUCKMANN (MODERATOR): "Eine erschreckende Leistung und nicht Bundesligareif"

FANBERICHT SUPPORTERS CLUB-N (leere Internetseite): "Keine Leistung - Kein Bericht!"
 

SHULTZIE:
"ich gestehe, ich habe das spiel samstag nicht live gesehen. aber ich habs mir dann doppelt hart gegeben und mir - obwohl ich die zusammenfassung bereits gesehen hatte - das spiel nochmals in voller länge angesehen! und ganz ehrlich? natürlich war das ein foul vor dem 1:0, natürlich war die rote karte gegen chandler viel zu hart. aber auch ohne diese beiden szenen hätten wir das nie und nimmer gewonnen!
 
was für ein pomadiger auftritt! im gegensatz zum hsv-spiel waren nichtmal didavi und esswein noch brauchbar, einzig maroh grätschte was der rasen hergab und pekhart, nunja, der kann einem echt leid tun! der rackert, rennt und läuft, und das mittelfeld rückt niemals entsprechend nach und er steht allein auf weiter flur... da muss sich schleunigst was tun! und damit meine ich nicht die trainerbank, sondern vielmehr in sachen kader. mindestens noch ein stürmer, umstellung auf ein spielsystem mit 2 stürmern und leute wie hegeler einfach zur 2. mannschaft schicken! und ganz ehrlich? in der presse wird jetzt wieder auf dem plattenhardt rumgehackt, weil er 2x nicht den ibisevic am schuss gehindert hat. aber wieso bitteschön haben chandler beim ersten und hegeler beim zweiten tor den überhaupt flanken lassen, wo war die innenverteidigung? und ich will nicht noch mehr baustellen aufmachen, aber an guten tagen hat auch der schäfer mal sowas gehalten..."